Detmold. Spiele-Verleger Mark Krasemann war bereits im September zu Besuch in Detmold und schaute dort auch bei Bürgermeister Frank Hilker im Rathaus vorbei. Denn die Residenzstadt Detmold wird zu Weihnachten 2025 eine ganz besondere Version des bekannten Spieleklassikers Monopoly erhalten.
Passend zum 90-jährigen Jubiläum des Gesellschaftsspieles kommt dann eine ganz besondere Städteversion auf den Markt. Dahinter steckt Spiele-Verleger Mark Krasemann, der bereits rund 20 Städte-Monopoly-Editionen erfolgreich auf den Markt gebracht hat. Das Besondere daran ist, dass die Detmolder Bürger, Institutionen und Firmen die Detmold-Version mitgestalten können.
So kann man jetzt schon auf einer eingerichteten Webseite abstimmen, welche Straßen unbedingt auf das Spielfeld gehören. Dieses Straßennamen-Voting sei aktuell der Hit, betont Mark Krasemann. Rund 13.000 Stimmen seien für mehr als 200 Lieblingsstraßen abgeben worden. Das wäre eine super Resonanz für Detmold. Unter den vorgeschlagenen Straßen seien natürlich das Rosental, die Paulinenstraße, aber auch kleinere Straßen wie etwa der Alte Postweg.
Welche Straßen es aber letztendlich auf das Spielbrett schaffen und was der Spieler dann dafür zahlen muss, ist noch ein Geheimnis. Bis Anfang 2025 haben die Detmolder noch die Chance, ein Voting für ihre Straße abzugeben. Einige Felder sind aber auch schon fest besetzt. „Natürlich ist das Hermannsdenkmal dabei und vieles weitere, was den Charakter Detmolds ausmacht“, erklärt Krasemann.
Wie das fertige Spiel am Ende aussehe, könnte man am besten an der „Minden-Edition“ erkennen, bei der sich neben den Sehenswürdigkeiten auch regionale Firmen wie Bäcker, Supermärkte, Stadtwerke oder Modehäuser auf dem Spielfeld wieder fänden.
Mit einer Erstauflage von 3.000 Exemplaren kommt die Detmold-Edition dann pünktlich zum Weihnachtsfest im kommenden Jahr auf den Markt. Wer es bis dahin nicht mehr abwarten kann, hat bereits jetzt die Möglichkeit, das Spiel online vorzubestellen.
Bei entsprechender Resonanz sei in Zukunft auch eine Lemgo- oder Bad-Salzuflen-Edition denkbar, verrät Krasemann. Für die Detmold-Variante gebe es zudem erstmals besondere Spielfiguren. Im Gespräch dafür seien unter anderem das Hermannsdenkmal und das Schloss Detmold.
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Andreas Leber ist seit vielen Jahren Fotograf, Blogger und freier Redakteur bei DerLemgoer.de, der Lippischen-Wochenschau und der Lippischen Wochenzeitung. Auf seinem eigenen Online-Portal (DerLemgoer.de) berichtet er über die Region und schaut auch gerne über den Tellerrand hinaus.
