Detmold/Bielefeld. Nach dem Tötungsdelikt in Detmold am vergangenen Samstag, 4. Januar, die LWZ berichtete, hat sich der mutmaßlich an der Tat beteiligte Detmolder Maximilian J. (19) am Montagnachmittag, 6. Januar, der Polizei gestellt.
Nach der Tat an der Bachstraße hatte eine Mordkommission umfangreiche Fahndungsmaßnahmen nach dem 19-Jährigen eingeleitet, da ihm eine Beteiligung am Tötungsdelikt vorgeworfen wird. Unter anderem wurde ein Foto von dem Verdächtigen veröffentlicht.
Am Montag, 6. Januar, gegen 17.30 Uhr, stellte sich der 19-Jährige nach den intensiven Fahndungsmaßnahmen mit seinem Rechtsanwalt der Polizei in Lippe. Der Leiter der Mordkommission, Kriminalhauptkommissar Moritz Rawe, bedankte sich bei der Öffentlichkeit für die Hinweise und Mithilfe bei der Suche nach dem 19-Jährigen.
Seinem Begleiter wird vorgeworfen, dem 43-jährigen Detmolder Juan H. tödliche Schussverletzungen zugefügt zu haben. In einer vorangegangenen körperlichen Auseinandersetzung hatten H. und seine zwei Begleiter dem ebenfalls 19-jährigen mutmaßlichen Schützen eine schwere Stichverletzung zugefügt.
Die Obduktion des Leichnams ergab, dass Juan H. aufgrund der Schussverletzungen verstorben ist. Gegen den 19-jährigen mutmaßlichen Schützen wurde ein Haftbefehl wegen Mordes erlassen. (lwz/Polizei Lippe/Bielefeld)