Bielefeld/Vlotho. Der Leitstelle der Polizei wurde am Dienstag, 21. Januar, gegen 23.57 Uhr ein Lkw auf der A2 gemeldet, welcher in Fahrtrichtung Dortmund kurz vor der Anschlussstelle Vlotho-West auf der Fahrbahn liegen sollte.
Die zuerst am Einsatzort eingetroffenen Polizeibeamten stellten einen deutschen Sattelzug fest, welcher mit der Sattelzugmaschine auf der Mittelschutzplanke stand und zum Teil auf die Richtungsfahrbahn Hannover hineinragte und dessen Anhänger quer auf allen drei Fahrstreifen lag. Der 60-jährige Lkw-Fahrer aus Oer-Erkenschwick verlor vermutlich aufgrund eines Reifenplatzers vorne rechts die Kontrolle über sein Fahrzeuggespann, kam nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit der rechtsseitigen Schutzplanke und wurde anschließend nach links auf die Mittelschutzplanke abgewiesen.
Ein nachfolgender Pkw mit einem 21-jährigen Fahrer aus Beckum befuhr den linken Fahrstreifen in Fahrtrichtung Dortmund und konnte nicht mehr rechtzeitig vor dem plötzlichen Hindernis bremsen. Dieser kollidierte frontal mit der Unterseite des Anhängers. Sowohl der Lkw-Fahrer, als auch der Pkw-Fahrer wurden leichtverletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Bundesautobahn 2 wurde während der Unfallaufnahme voll gesperrt. Die Bergung gestaltete sich schwierig und dauerte bis in die Morgenstunden an. Es entstand zeitweise ein Stau von sieben Kilometern. An den verunfallten Fahrzeugen und an den Leitplanken der Autobahn entstanden hohe Sachschäden. (lwz/Polizei Bielefeld)