Lage. Die Tiefbaufirma RTS Rohrnetztechnik Schaumburg möchte, wenn es die Witterung zulässt, mit den Arbeiten zur Verlegung eines Glasfaserkabels für das Telekommunikationsunternehmen EWE am kommenden Montag beginnen. Dazu soll nicht der frühere Plan einer halbseitigen Vollsperrung der B239 zwischen Lage und Detmold umgesetzt werden.
Autofahrer müssen auf der B239 ab dem kommenden Montag mit Beeinträchtigungen rechnen, aber nicht mit einem Abschnüren der Fahrbahn in Richtung Detmold zwischen Holz Speckmann und dem Landgasthaus Ellernkrug.
Der Verkehr solle vielmehr in beiden Richtungen mittels Ampeln und Tempolimits durch die Baustelle geführt werden, berichtet die Lippische Landes-Zeitung.
Trotz dreiwöchiger Verzögerung im Plan – davon eine komplette Woche Vollsperrung – soll das Projekt bis Ende Februar über die Bühne gegangen sein, wenn das Wetter mitspielt. Dann nehmen die Bauarbeiter den zweiten Abschnitt vom Ellernkrug in Richtung Westerfeldstraße unter die Schaufel.
Damit trägt die Baufirma dem Unmut von Berufspendlern und Bewohnern des Ortsteils Heiden Rechnung. Berufspendler befürchteten, zu spät zur Arbeit zu kommen; Anwohner sahen ein massives Aufkommen von Umleitungsverkehr durchs Dorf voraus. Die Gewerbegebiete Seelenkamp und Sülterheide sollen auf jeden Fall weiterhin gut erreichbar bleiben.
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Ich bin ein Zwitterwesen. Ein halbes Arbeitsleben lang Lehrer, die andere Hälfte Journalist. Und immer beides zugleich: Als Deutschlehrer habe ich meinen Schülern eine praktische Nutzung der Sprache abverlangt und mit ihnen „Zeitung in der Schule“ veranstaltet. Als Journalist in verschiedenen Tageszeitungen haben mich immer die Schüler dort – die sogenannten Volontäre – interessiert, denen ich unbedingt etwas beibringen wollte.
Jenseits der Ruhestandsgrenze mache ich nun auf Freier Mitarbeiter, statt die Füße hochzulegen. Warum? Weil ich’s kann und weil das Gehirn auf Touren gehalten werden will. „Die Realität ist immer zu wenig“, haben die Romantiker gesagt und hatten recht. Durch dokumentierende Aneignung mache ich mehr daraus: Realität wird gewissermaßen zur „Wirklichkeit“ potenziert. Das fasziniert mich.