Mehrere Festnahmen: Länderübergreifender Einsatz gegen Organisierte Kriminalität

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Symbolbild. Foto: Pixabay

Bielefeld/Hamburg. Nach intensiven Ermittlungen haben Polizei und Staatsanwaltschaft Bielefeld am Mittwoch, 19. Februar, einen großangelegten Einsatz gegen organisierte Kriminalität durchgeführt.

Nach Angaben der Polizei wurden in Bielefeld und Hamburg Haftbefehle gegen vier Verdächtige vollstreckt. Ihnen wird vorgeworfen, bandenmäßig Menschenhandel, Zwangsprostitution und Geldwäsche betrieben zu haben.

Zeitgleich fanden Durchsuchungen an 29 Objekten in sechs Bundesländern statt, darunter Nordrhein-Westfalen (Bad Oeynhausen, Minden, Löhne, Enger, Bünde, Hille, Gütersloh), Hamburg, Bremen, Niedersachsen (Osnabrück und Lüneburg), Mecklenburg-Vorpommern (Rostock) und Hessen (Gießen). Dabei stellten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial sicher und beschlagnahmten Bargeld in sechsstelliger Höhe.

Im Zuge der Maßnahmen wurden zahlreiche Personen überprüft. Die Polizei nahm in Löhne einen 57-jährigen Deutschen sowie zwei thailändische Staatsangehörige im Alter von 56 und 53 Jahren fest. Eine 22-jährige thailändische Frau wurde in Hamburg festgenommen. Zudem ergab sich bei mindestens 18 Personen der Verdacht auf illegalen Aufenthalt.

Fünf weitere Personen wurden vorläufig festgenommen, weil sie mutmaßlich illegal aufhältige Personen beherbergt haben sollen. Dabei handelt es sich um eine 58-Jährige in Minden, eine 58-Jährige in Bünde, eine 50-Jährige in Bremen sowie eine 48-Jährige und eine 68-Jährige in Rostock. Letztere besitzt laut Polizei die deutsche und thailändische Staatsangehörigkeit.

Die festgenommenen Personen sollen noch am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen dauern an. (lwz/Polizei Lippe)