Schieder-Schwalenberg. Die CDU Schieder-Schwalenberg hat Marc Beckmeier als Kandidaten für das Bürgermeisteramt nominiert. Der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, Rüdiger Wendt, zeigte sich erfreut über diese Entscheidung. Mit Beckmeier habe man einen engagierten, zielstrebigen und kompetenten Kandidaten gefunden, der über umfassende Qualifikationen für das Amt verfüge.
Marc Beckmeier ist seit 30 Jahren Mitglied der CDU und bringt als Fraktionsvorsitzender, Ratsmitglied und stellvertretender Bürgermeister umfassende Erfahrung mit. Zudem sei er als langjähriger Bewohner der Stadt mit den Anliegen und Wünschen der Bürger bestens vertraut. Beckmeier betont, dass er sich sehr über die Nominierung und das ihm entgegengebrachte Vertrauen freue. Die große Unterstützung und positive Resonanz nach der Bekanntgabe seiner Kandidatur bestärke ihn in seinem Vorhaben.
Besonders am Herzen liege ihm der Schutz der Natur und Kulturlandschaft in Schieder-Schwalenberg. Die Stadt stehe für eine einzigartige Mischung aus Natur, Kunst und Kultur mit großer Tradition. Seine Aufgabe sehe er darin, diese Elemente nachhaltig zu verbinden und zu bewahren, was nicht nur der Umwelt, sondern auch der Lebensqualität der Menschen sowie dem Tourismus zugutekomme.
Beruflich ist Beckmeier als Leiter der Berufsbildungsstätten Detmold und Gütersloh tätig. In dieser Funktion ist er für Budget- und Ressourcenplanung, Personalplanung und -entwicklung verantwortlich. Nach einer Maurerlehre und einem Fachabitur für Bautechnik absolvierte er seinen Wehrdienst in Augustdorf und legte anschließend die Meisterprüfung zum Maurer- und Betonbaumeister ab. Während seiner langjährigen Tätigkeit bei der Handwerkskammer OWL in Bielefeld erwarb er zudem den Betriebswirt und übernahm als Fachbereichsleiter die Verantwortung für drei Fachbereiche.
Ein zentrales Ziel Beckmeiers sei es, die Stadt Schieder-Schwalenberg weiterhin positiv zu gestalten und weiterzuentwickeln. „Ich kenne die Anliegen, Sorgen und Wünsche der Bürger durch die vielen Gespräche mit ihnen. Die Probleme im Land und bei uns vor Ort sind bekannt. Durch das mehrfache Beschreiben werden wir sie nicht lösen. Daher ist es wichtig, den Menschen zuzuhören, um gezielt handeln zu können und gemeinsame, tragfähige Lösungen zu entwickeln“, erklärt Beckmeier.
Er betont zudem, dass Offenheit für pragmatische Ansätze und die Bereitschaft zur Anpassung des eigenen Handelns in Zeiten ständiger Veränderungen essenziell seien. Eine gute Kommunikation zwischen Stadtverwaltung und Bürgern halte er für unverzichtbar, um gute Ideen und Lösungsvorschläge aufzugreifen.
Die Finanzlage der Stadt bezeichnet er als ernst. Es reiche nicht aus, lediglich an kleinen Stellschrauben zu drehen – vielmehr seien gezielte Einsparungen notwendig. Er sehe es als dringend erforderlich an, dass der Kämmerer konkrete Einsparmöglichkeiten aufzeige, damit man noch vor der Wahl im September Klarheit über die Finanzsituation habe. Dazu werde er einen Antrag vorbereiten und seiner Fraktion vorschlagen, diesen gemeinsam im Rat einzubringen. Sollte jetzt nicht gehandelt werden, bestehe die Gefahr, dass der finanzielle Handlungsspielraum für die zukünftige Entwicklung der Stadt verloren gehe.
Auch auf bundespolitischer Ebene sieht Beckmeier Handlungsbedarf: „Ich wünsche mir einen Politikwechsel. Die neue Bundesregierung muss für Aufbruchstimmung und bessere Rahmenbedingungen sorgen. Da hoffe ich unter anderem auch auf mehr Unterstützung für die Städte und Gemeinden. Nicht nur reden, sondern handeln. Es wird Zeit.“
Besonders kleine und mittelständische Betriebe benötigten unbürokratische Unterstützung und verlässliche wirtschaftliche Perspektiven. „Wir müssen nicht alles verändern, sondern schauen, wo wir etwas verbessern können. Wir brauchen neue und kreative Lösungen, auch für den ländlichen Raum“, sagt Beckmeier.
Ein weiteres wichtiges Anliegen sei ihm der soziale Zusammenhalt in der Stadt. Transparenz im politischen Handeln sowie die Förderung einer offenen und solidarischen Gemeinschaft seien dafür essenziell. Das Ehrenamt und das Wir-Gefühl müssten gestärkt werden. Nur durch die aktive Einbindung der Bürger könne man Optimismus verbreiten und gemeinsam an einer positiven Zukunft für Schieder-Schwalenberg arbeiten.