Bielefeld/Köln. Als „SelfieSandra“ unterhält die gebürtige Bielefelderin Sandra Safiulov normalerweise ihre 986.000 Follower auf Instagram sowie die Zuhörer ihres Podcasts „Dick&Doof“, den sie gemeinsam mit dem ebenfalls in Bielefeld geborenen YouTuber „Laserluca“ betreibt.
Seit mittlerweile vier Wochen begeistert die 25-Jährige jedoch auch ein Millionenpublikum vor dem Fernseher sowie eine Fachjury mit ihrem Tanztalent und ihrer Persönlichkeit. Ende Februar, vor dem Start der RTL-Show „Let’s Dance“, bei der 14 Prominente gemeinsam mit Profitänzern wöchentlich einen neuen Tanz präsentieren müssen, gab die Influencerin gegenüber RTL zu bedenken: „Ich bin eine Niete im Tanzen“ – diese Befürchtung bewahrheitete sich in den ersten Shows der Staffel jedoch nicht.
In der Kennenlernshow performte „SelfieSandra“ gemeinsam mit Stuntfrau Marie Mouroum und Profigolfer Diego Pooth einen Tango und erhielt solide 13 Punkte, womit sie sich im Mittelfeld wiederfand. Am Ende der Show wurde ihr der Profitänzer Zsolt Cseke zugeteilt, mit dem sie in der ersten Entscheidungsshow einen energievollen Cha-Cha-Cha zu „Hooked on a feeling“ aufs Parkett legte.
Damit ertanzte sie sich 14 Punkte und die Gunst der Zuschauer, die sie in die nächste Runde wählten. In dieser begeisterte das Tanzpaar mit einem schwungvollen Wiener Walzer zu „Don’t leave me this way“ und sicherte sich mit 21 Punkten Platz zwei in der Jurywertung.
An diesen starken Aufwärtstrend wollte „SelfieSandra“ auch in der dritten Entscheidungsshow am 14. März anknüpfen, in der mit der Rumba zu „She will be loved“ von Maroon 5 eine echte Herausforderung auf dem Trainingsplan stand.
„Ich verlasse damit absolut meine Komfortzone – so viel Weiblichkeit zu zeigen, ist schon eine Überwindung“, erklärt die Tanzschülerin vor ihrem Auftritt. Diese Bewährungsprobe konnte die gebürtige Bielefelderin jedoch mit Bravour meistern. Nicht nur das Publikum klatschte begeistert Beifall, auch die Jury hatte überwiegend lobende Worte für Sandra übrig. So freute sich Jorge González: „Ich habe eine sexy, selbstbewusste Sandra gesehen.“
Er ergänzte: „Egal welchen Tanz du tanzt, ich glaube dir, was du tanzt.“ Dem stimmte auch Motsi Mabuse zu: „Rumba ist schwierig, ich finde, du hast es sehr schön gemacht.“
Achten solle Sandra jedoch noch mehr auf ihre Fußplatzierungen und die verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten des Körpers. Auch der ehemalige Tänzer Joachim Llambi wünschte sich schönere Füße, ein abwechslungsreicheres Spiel mit ihrem Ausdruck sowie, dass sich Sandra mehr Zeit nehme, den Rhythmus besser auszutanzen. Grundsätzlich habe ihm der Tanz und insbesondere ihre schöne Linie und die Bewegungen im Rhythmus aber gut gefallen.
Am Ende reihte sich die 25-Jährige mit 20 Punkten auf Rang sechs des Jury-Rankings ein und die Zuschauer schickten sie letztendlich ohne zu zittern eine Runde weiter.
Wie sich „SelfieSandra“ in der kommenden Woche beim „Dancebattle“ schlagen wird und mit welchem Einzeltanz zum Motto „Sommervibes“ sie als Nächstes überzeugen möchte, kann schon kommenden Freitag (21. März) um 20.15 Uhr auf RTL verfolgt werden.
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Alina Knoerich studiert Medienwissenschaften im Master an der Universität Paderborn und war von 2020 bis 2022 Freie Redakteurin bei Lippe aktuell. Seit 2023 schreibt die gebürtige Detmolderin für die LWZ und berichtet besonders gerne über Sport sowie Musik und Kultur im Detmolder Raum und darüber hinaus.
