Sexuelle Übergriffe in Kalletal-Hohenhausen: Mutmaßlicher Täter polizeibekannt

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Symbolbild: Adobe Stock

Kalletal-Hohenhausen. In einer behördenübergreifenden Aktion zwischen der Staatsanwaltschaft Detmold und den Kreispolizeibehörden Detmold, Paderborn, und Bielefeld haben Ermittler einen tatverdächtigen 33-Jährigen festgenommen.

Nach derzeitigem Kenntnisstand der Ermittler steht er im dringenden Tatverdacht, am Mittwoch, 2. April, zwei jugendliche Mädchen in Kalletal Hohenhausen sexuell genötigt zu haben.

Der Tatverdächtige soll an dem Mittwochmittag zwei sexuelle Übergriffe an den beiden Tatorten Rafelder Straße im Kalletal, sowie im Bereich der Selser Straße verübt haben. Zwischen 11.55 Uhr und 12.15 Uhr seien die zwei 14-jährigen Jugendlichen unabhängig voneinander allein in diesem Bereich zu Fuß unterwegs gewesen.

Während der Angreifer körperliche Gewalt angewendet haben soll, sei es den beiden Mädchen durch massive Gegenwehr und Hilferufen selbstständig gelungen, sich zu befreien und vom Tatort zu flüchten.

Nach Bekanntwerden der Taten seien die ersten polizeilichen Maßnahmen durch die Kreispolizeibehörde Lippe durchgeführt worden. Aufgrund der Klassifizierung der Vorwürfe als Sexualdelikt zum Nachteil von jugendlichen Personen habe das Polizeipräsidium Bielefeld anschließend zuständigkeitshalber die weiteren Ermittlungen übernommen.

Durch die Erstellung und Veröffentlichung eines Phantombildes des Tatverdächtigen sei der Mann nach einem Hinweis am Samstag, 5. April, in Kalletal im Rahmen eines Polizeieinsatzes, mit Unterstützung von Beamten der Kreispolizeibehörde Paderborn, festgenommen worden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Detmold sei am Sonntag, 6. April, die Vorführung des 33-jährigen deutschen Tatverdächtigen beim Amtsgericht in Detmold erfolgt. Ein Haftrichter habe Untersuchungshaft für den polizeibekannten Mann erlassen. (lwz/Polizei Bielefeld/Lippe)