Köln/Bielefeld. „Das war Bäms-Bombe!“ – so lautete das euphorische Urteil von Jurorin Motsi Mabuse zu „SelfieSandras“ Auftritt in der aktuellen Folge von „Let’s Dance“, in der die Tanzpaare ikonische Tänze aus vergangenen Staffeln nachtanzen sollten.
Als „Iconic-Dance“ wurde der gebürtigen Bielefelderin der Charleston von Nicolas Puschmann zu dem Song „Du hast den Farbfilm vergessen“ zugeteilt, der 2021 29 Punkte von der Jury erhalten hatte. Die Tanzschülerin nahm die Herausforderung an, die ihr jedoch alles abverlangte und sie zunächst zur Verzweiflung brachte.
„Ich werde verrückt hier“, zeigte sich „SelfieSandra“ im Training frustriert. „Es ist echt kompliziert und so schnell, das scheint mir gerade noch nicht möglich. Ich bin wirklich kurz vorm Durchdrehen, da wir die Originalchoreo übernehmen wollen – und die ist natürlich nicht auf mich und die Dinge, die ich kann, abgestimmt.“
Zur Unterstützung meldete sich der ursprüngliche Tänzer des Tanzes in einer Videobotschaft: „Ich freue mich, dass du den Tanz nochmal zum Leben erweckst – der Tanz ist so legendär, du aber auch.“ Puschmann unterstützte die 25-Jährige an dem Abend ebenfalls vor Ort im Studio und sah, wie das Publikum und die Jury schon während des Tanzes aufstanden und ausrasteten.
Die Begeisterung spiegelte sich auch im anschließenden Juryurteil wider, welches Mabuse mit den Worten eröffnete: „Es war einfach fantastisch, auch deine Gesichtsausdrücke waren super!“ Dem Lob schloss sich auch Kollege Jorge González an, der ergänzte: „Was für eine Explosion! Du hast mehr Mimik gemacht als ich – und generell sehr gut, selbstständig und synchron getanzt. Ich habe es sehr genossen – du hast den Tanz wieder iconic gemacht!“
Dieser Meinung schloss sich auch Joachim Llambi an, der vor allem Sandras Verkörperung der Charakteristik des Tanzes lobte: „So wie du es verkauft hast, müssen es alle verkaufen. Es war auch schauspielerisch gut. Wenn man viele Punkte haben möchte, muss man es genauso machen.“ Weiter lobte der Juror: „Was bist du für eine junge Rampensau? Ich habe es selten gesehen, dass wir – aber auch das Publikum – schon während des Tanzes so mitgehen. Du hast die Bühne wirklich gerockt, das war großes Kino.“
Das durchweg positive Juryurteil zeigte sich schließlich auch bei der Punktevergabe: Die 25-Jährige durfte sich über ihre erste 30 und damit die Bestpunktzahl freuen, wodurch sie sich zudem auf den geteilten ersten Platz im Ranking schob.
Diese gute Stimmung und Freude konnte „SelfieSandra“ direkt in den zweiten Teil des Abends mitnehmen, in dem mit dem „Discofox-Marathon“ ein weiteres Highlight der Staffel auf dem Programm stand. „Ich kann mir aktuell noch nicht vorstellen, mich acht Minuten lag zu bewegen“, gab die Bielefelderin vor dem Tanz-Special zu, bei dem alle acht Tanzpaare gleichzeitig auf der Fläche stehen, zu Schlagermusik Discofox tanzen müssen und die Jury nach jeder Minute ein Tanzpaar aus dem Rennen um den Sieg nimmt.
„SelfieSandra“ schied als fünfte aus und konnte sich somit fünf Extrapunkte sichern, die zu ihren Einzelpunkten addiert wurden. Am Ende des Abends fand sich Sandra gemeinsam mit ihrem Tanzpartner Zsolt mit insgesamt 35 Punkten auf dem dritten Platz im Gesamtranking wieder.
Auch die Zuschauer vor dem Fernseher teilten offenbar die Begeisterung der Jury und schickten die Bielefelderin mit ihren Anrufen ohne zu zittern in die nächste Runde, in der nicht nur zwei neue Einzeltänze, sondern auch der „Partnerswitch“ auf die verbliebenen sieben Kandidaten wartet.
Wie „SelfieSandra“ diese neuen Herausforderungen meistert, ist übernächsten Freitag – nach der Karfreitagspause – am 25. April um 20.15 Uhr auf RTL zu sehen.
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Alina Knoerich studiert Medienwissenschaften im Master an der Universität Paderborn und war von 2020 bis 2022 Freie Redakteurin bei Lippe aktuell. Seit 2023 schreibt die gebürtige Detmolderin für die LWZ und berichtet besonders gerne über Sport sowie Musik und Kultur im Detmolder Raum und darüber hinaus.
