Ein komplizierter Brand: Weil die Sonne kraftvoll auf die PV-Module einwirkt, fließt der Strom weiter, obwohl der Wechselrichter kaputt ist und vor sich hin kokelt. Eine nicht ungefährliche Situation, die erfahrene Feuerwehrmänner allerdings schnell unter Kontrolle haben. Foto: Feuerwehr Lemgo
Lemgo. Über eine Störmeldung auf dem Handy informiert, erkundet ein Mitarbeiter des Gebäudemanagements die Dachflächen nach einem schadhaften Wechselrichter. Dort stellt er dann fest, dass ein solches Gerät in Brand geraten ist und ruft über Notruf die Feuerwehr.
Die Feuerwehr rückt, um 13:48 Uhr alarmiert, mit sieben Fahrzeugen aus. Vor Ort schreitet der Angriffstrupp unter Atemschutz mit einem CO2-Löscher zur Brandbekämpfung. Aber hier zeigt sich die Komplexität des Brandes. Da durch die Sonneneinstrahlung auf die PV-Module permanent Strom erzeugt wird, wird dieser auch ohne Unterbrechung weiterhin zu dem schadhaften Wechselrichter geleitet. So kommt es noch nach über einer Stunde weiterhin zu sichtbaren Flammen durch den fließenden Strom. Erst als der Wechselrichter durch Fachpersonal demontiert ist, geht der Einsatz seinem Ende zu. Die Feuerwehr bringt den Wechselrichter nach unten, die weiterhin stromführenden Kabel auf der Dachfläche werden gesichert. Nach fast zwei Stunden rückt die Feuerwehr um 15:41 Uhr wieder ab. Ausgerückte Fahrzeuge in Feuerwehr-Fachsprache: HLF 20, DLK 23/12, ELW1, LF 10, VLF, LF 20 LI, KdoW („Kommandowagen“).
Ich bin ein Zwitterwesen. Ein halbes Arbeitsleben lang Lehrer, die andere Hälfte Journalist. Und immer beides zugleich: Als Deutschlehrer habe ich meinen Schülern eine praktische Nutzung der Sprache abverlangt und mit ihnen „Zeitung in der Schule“ veranstaltet. Als Journalist in verschiedenen Tageszeitungen haben mich immer die Schüler dort – die sogenannten Volontäre – interessiert, denen ich unbedingt etwas beibringen wollte.
Jenseits der Ruhestandsgrenze mache ich nun auf Freier Mitarbeiter, statt die Füße hochzulegen. Warum? Weil ich’s kann und weil das Gehirn auf Touren gehalten werden will. „Die Realität ist immer zu wenig“, haben die Romantiker gesagt und hatten recht. Durch dokumentierende Aneignung mache ich mehr daraus: Realität wird gewissermaßen zur „Wirklichkeit“ potenziert. Deshalb habe ich eine eigene Online-Zeitung für Lage ins Leben gerufen: lage-aktuell.de Ich beanspruche den Titel: Nachhaltigster News-Lieferant für Lage (NNL). Deshalb arbeite ich ganz eng mit der LWZ zusammen. Artikel bleiben hier lange sichtbar und landen nicht – wie die Tageszeitung – sofort nach der Lektüre im Altpapier.
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