Lemgo. Volle Konzentration: Gespannt lauschte das Publikum in der Stadtbücherei den Worten der sechs Jungen und Mädchen. Sie lasen beim Lemgoer Stadtentscheid des Vorlesewettbewerbs der lippischen Grundschulen um das Weiterkommen ins Finale auf die Kreisebene. Am Ende hatte es die Jury dank toller Leistungen nicht leicht. Und auch wenn nur zwei bei der nächsten Runde in Detmold antreten dürfen, gab es rundherum zufriedene Gesichter.
Beim Stadtentscheid des Vorlesewettbewerbs durften die Besten aus den Lemgoer Grundschulen dabei sein. Esther, Justus, Lara, Leni, Nela und Sama hatten sich bestmöglich mit einem bekannten Text vorbereitet. Hannah Vehreschild leitet den Kinder- und Jugendbereich der Stadtbücherei und hatte einen zusätzlichen Text ausgewählt, den die Jungen und Mädchen ohne Vorbereitung spontan lesen mussten. Das Buch über die Tochter einer Zauberin aus der Feder von Paul Maar ging den Viertlässlern trotzdem flüssig über die Lippen, wofür sie viel Lob von allen Seiten einheimsten.
Nach reiflicher Beratung wählte die Jury Esther von der August-Hermann-Francke-Grundschule und Nela von der Grundschule am Schloss für die Lemgoer Plätze im Kreisentscheid aus. Als Belohnung für ihre tolle Leistung durften sich alle Teilnehmer noch ein Buch aussuchen, ausgewählt von Inga Kunz von der Buchhandlung Pegasus und gespendet vom Förderverein der Stadtbücherei.
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Ich bin ein Zwitterwesen. Ein halbes Arbeitsleben lang Lehrer, die andere Hälfte Journalist. Und immer beides zugleich: Als Deutschlehrer habe ich meinen Schülern eine praktische Nutzung der Sprache abverlangt und mit ihnen „Zeitung in der Schule“ veranstaltet. Als Journalist in verschiedenen Tageszeitungen haben mich immer die Schüler dort – die sogenannten Volontäre – interessiert, denen ich unbedingt etwas beibringen wollte.
Jenseits der Ruhestandsgrenze mache ich nun auf Freier Mitarbeiter, statt die Füße hochzulegen. Warum? Weil ich’s kann und weil das Gehirn auf Touren gehalten werden will. „Die Realität ist immer zu wenig“, haben die Romantiker gesagt und hatten recht. Durch dokumentierende Aneignung mache ich mehr daraus: Realität wird gewissermaßen zur „Wirklichkeit“ potenziert. Deshalb habe ich eine eigene Online-Zeitung für Lage ins Leben gerufen: lage-aktuell.de Ich beanspruche den Titel: Nachhaltigster News-Lieferant für Lage (NNL). Deshalb arbeite ich ganz eng mit der LWZ zusammen. Artikel bleiben hier lange sichtbar und landen nicht – wie die Tageszeitung – sofort nach der Lektüre im Altpapier.
