Meta, die Muttergesellschaft von Facebook, Instagram und WhatsApp, plant ab Dienstag, 27. Mai, öffentliche Inhalte europäischer Nutzer zur Schulung ihrer Künstlichen Intelligenz (KI) „Meta AI“ zu verwenden. Dazu gehören öffentliche Beiträge, Kommentare, Profilbilder und Interaktionen in öffentlichen Gruppen. Private Nachrichten und Inhalte von Nutzern unter 18 Jahren sollen laut Meta ausgeschlossen sein.
Nutzer, die nicht möchten, dass ihre Daten für das KI-Training verwendet werden, können bis Montag, 26. Mai, um Mitternacht Widerspruch einlegen. Dazu stellt Meta spezielle Online-Formulare für Facebook und Instagram bereit. Der Widerspruch erfordert die Angabe der E-Mail-Adresse, eine Begründung ist optional.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein Widerspruch nur für zukünftige Daten gilt. Daten, die bereits vor dem Widerspruch veröffentlicht wurden, können weiterhin für das KI-Training verwendet werden.
Die Verbraucherzentrale NRW hat Meta wegen dieses Vorgehens abgemahnt und rechtliche Schritte eingeleitet. Ein Gericht in Köln lehnte jedoch einen Eilantrag ab, wodurch Meta vorerst mit dem KI-Training fortfahren kann.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Widerspruch finden sich auf den offiziellen Seiten von Facebook und Instagram.