Bad Oeynhausen. In den kommenden Monaten wird die Polizei im Stadtgebiet von Bad Oeynhausen deutlich präsenter auftreten – insbesondere in der Innenstadt und im beliebten Kurpark. Die Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke reagiert damit auf vermehrte Bürgerwünsche nach mehr Sicherheit im öffentlichen Raum.
Grundlage der Maßnahme ist eine enge Abstimmung zwischen Landrat Ali Dogan, Bürgermeister Lars Bökenkröger und Polizeidirektor Mathias Schmidt.
Die verstärkte Polizeipräsenz ist nicht nur auf Großveranstaltungen wie das Stadtfest oder Feiertage wie Christi Himmelfahrt begrenzt. Vielmehr soll sie dauerhaft während der Sommermonate spürbar sein – zu Zeiten, in denen sich viele Menschen in der Stadt aufhalten. Ziel ist es, das subjektive Sicherheitsgefühl zu stärken und präventiv Störungen im öffentlichen Raum zu verhindern.
„Unsere Einsatzkräfte sind sichtbar, ansprechbar und aufmerksam – genau das erwarten die Menschen von uns“, erklärte Landrat Ali Dogan, der zugleich Leiter der Kreispolizeibehörde ist. Man nehme die Rückmeldungen aus der Bevölkerung ernst, viele wünschten sich mehr sichtbare Präsenz. „Wir sind da, wir schauen hin, wir kümmern uns.“
Auch Bürgermeister Lars Bökenkröger begrüßte die Maßnahme ausdrücklich. In einer offenen, lebendigen Stadt wie Bad Oeynhausen sei ein sicheres Umfeld für alle Bevölkerungsgruppen essenziell – für Familien, Jugendliche, Spaziergänger und Besucher. Die Innenstadt und der Kurpark seien zentrale Treffpunkte des öffentlichen Lebens, daher sei eine stärkere Polizeipräsenz ein „wichtiges Signal in unruhigen Zeiten“.
Mehr Fußstreifen und gemeinsame Streifen mit dem Ordnungsamt
Konkret soll der Einsatz durch zusätzliche Fußstreifen und gezielte Kontrollmaßnahmen erfolgen. Auch gemeinsame Streifen von Polizei und städtischem Ordnungsamt bleiben Teil des Konzepts. Nach dem Sommer wollen die Beteiligten eine Bilanz ziehen, um die Wirksamkeit zu bewerten und über mögliche Fortsetzungen zu entscheiden.
Die Polizei setzt weiterhin auf einen offenen Dialog mit der Bevölkerung und bittet Bürgerinnen und Bürger, Auffälligkeiten oder Hinweise auf mögliche Straftaten aktiv mitzuteilen – entweder direkt an die Beamtinnen und Beamten vor Ort oder telefonisch über den Polizeinotruf 110.