Schöne Brücke tröstet über den misslungenen Radweg am Siekbach in Ohrsen hinweg

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Auch wenn die Schotterung des Radweges misslungen ist, kann Ferdinand Schmedding der Brücke über den Siekbach in dessen Verlauf eine Menge abgewinnen. Fotos: Hajo Gärtner

Lage-Ohrsen. So mies der Radweg-Ausbau neben dem Siekbach, so erfreulich die Aufarbeitung der ehemaligen Holzbrücke in dessen Verlauf. Die marode Holzständerung ist durch eine Fertigteil-Konstruktion ersetzt worden, zu der man „Sie“ sagen kann. Das empfindet nicht nur Ohrsen-Kenner Ferdinand Schmedding so.

Der Siekbach wurde verbreitert, ausgeräumt, gesäubert: Nicht nur ein ästhetischer Gewinn für den Ort, sondern auch eine Eindämmung der Überschwemmungsgefahr. Denn der Siekbach droht bei ergiebigen Regenschauern sein Bachbett zu verlassen und den Spazier-/Radweg zu überschwemmen. „Da kamst du früher nicht mehr rüber“, berichtet der Ohrsen-Kenner Schmedding im Gespräch mit der LWZ.

Durch eine Aufpflasterung zur Ehlenbrucher Straße hin ist die Hochwassergefahr im Bereich der Haferbachstraße entschärft worden.

 

Die untere Ehlenbrucher Straße war im Kreuzungsbereich Haferkamp immer von Hochwasser bedroht. „Dann standen die Häuser im Wasser und alles war verschlammt“, erinnert sich Schmedding. Durch Aufpflasterung und intelligente Gefällstrecken fließe das Wasser ergiebiger Regenfälle jetzt in den Bach und nicht mehr in die Keller.