Auch wenn die Schotterung des Radweges misslungen ist, kann Ferdinand Schmedding der Brücke über den Siekbach in dessen Verlauf eine Menge abgewinnen. Fotos: Hajo Gärtner
Lage-Ohrsen. So mies der Radweg-Ausbau neben dem Siekbach, so erfreulich die Aufarbeitung der ehemaligen Holzbrücke in dessen Verlauf. Die marode Holzständerung ist durch eine Fertigteil-Konstruktion ersetzt worden, zu der man „Sie“ sagen kann. Das empfindet nicht nur Ohrsen-Kenner Ferdinand Schmedding so.
Der Siekbach wurde verbreitert, ausgeräumt, gesäubert: Nicht nur ein ästhetischer Gewinn für den Ort, sondern auch eine Eindämmung der Überschwemmungsgefahr. Denn der Siekbach droht bei ergiebigen Regenschauern sein Bachbett zu verlassen und den Spazier-/Radweg zu überschwemmen. „Da kamst du früher nicht mehr rüber“, berichtet der Ohrsen-Kenner Schmedding im Gespräch mit der LWZ.
Durch eine Aufpflasterung zur Ehlenbrucher Straße hin ist die Hochwassergefahr im Bereich der Haferbachstraße entschärft worden.
Die untere Ehlenbrucher Straße war im Kreuzungsbereich Haferkamp immer von Hochwasser bedroht. „Dann standen die Häuser im Wasser und alles war verschlammt“, erinnert sich Schmedding. Durch Aufpflasterung und intelligente Gefällstrecken fließe das Wasser ergiebiger Regenfälle jetzt in den Bach und nicht mehr in die Keller.
Ich bin ein Zwitterwesen. Ein halbes Arbeitsleben lang Lehrer, die andere Hälfte Journalist. Und immer beides zugleich: Als Deutschlehrer habe ich meinen Schülern eine praktische Nutzung der Sprache abverlangt und mit ihnen „Zeitung in der Schule“ veranstaltet. Als Journalist in verschiedenen Tageszeitungen haben mich immer die Schüler dort – die sogenannten Volontäre – interessiert, denen ich unbedingt etwas beibringen wollte.
Jenseits der Ruhestandsgrenze mache ich nun auf Freier Mitarbeiter, statt die Füße hochzulegen. Warum? Weil ich’s kann und weil das Gehirn auf Touren gehalten werden will. „Die Realität ist immer zu wenig“, haben die Romantiker gesagt und hatten recht. Durch dokumentierende Aneignung mache ich mehr daraus: Realität wird gewissermaßen zur „Wirklichkeit“ potenziert. Deshalb habe ich eine eigene Online-Zeitung für Lage ins Leben gerufen: lage-aktuell.de Ich beanspruche den Titel: Nachhaltigster News-Lieferant für Lage (NNLL). Deshalb arbeite ich ganz eng mit der LWZ zusammen. Artikel bleiben hier lange sichtbar und landen nicht – wie die Tageszeitung – sofort nach der Lektüre im Altpapier.
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