Lemgo. Einsamkeit betrifft viele – unabhängig von Alter, Herkunft oder Lebenslage. Das renommierte Straßentheater-Ensemble TheatreFragile widmet sich in seiner neuen Inszenierung „close.r – Gesichter der Einsamkeit“ diesem aktuellen und oft tabuisierten Thema auf eine außergewöhnliche künstlerische Weise. Von Videosequenzen über ausdrucksstarke Schauspiel-Szenen bis hin zu einer Foto- und Soundinstallation mit echten Erfahrungsberichten – jede Station eröffnet eine neue Perspektive.
Ort: Schulhof des Engelbert-Kaempfer-Gymnasiums (EKG). Aufführungstermine sind Samstag, 7. Juni, 19 Uhr; und Sonntag, 8. Juni, 11 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung ist ein gemeinsames Projekt vom Kulturteam und der Gleichstellungsstelle der Alten Hansestadt Lemgo sowie der VHS Detmold-Lemgo.
Gefördert wird das Projekt durch den Fonds Darstellende Künste.
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Ich bin ein Zwitterwesen. Ein halbes Arbeitsleben lang Lehrer, die andere Hälfte Journalist. Und immer beides zugleich: Als Deutschlehrer habe ich meinen Schülern eine praktische Nutzung der Sprache abverlangt und mit ihnen „Zeitung in der Schule“ veranstaltet. Als Journalist in verschiedenen Tageszeitungen haben mich immer die Schüler dort – die sogenannten Volontäre – interessiert, denen ich unbedingt etwas beibringen wollte.
Jenseits der Ruhestandsgrenze mache ich nun auf Freier Mitarbeiter, statt die Füße hochzulegen. Warum? Weil ich’s kann und weil das Gehirn auf Touren gehalten werden will. „Die Realität ist immer zu wenig“, haben die Romantiker gesagt und hatten recht. Durch dokumentierende Aneignung mache ich mehr daraus: Realität wird gewissermaßen zur „Wirklichkeit“ potenziert. Deshalb habe ich eine eigene Online-Zeitung für Lage ins Leben gerufen: lage-aktuell.de Ich beanspruche den Titel: Nachhaltigster News-Lieferant für Lage (NNLL). Deshalb arbeite ich ganz eng mit der LWZ zusammen. Artikel bleiben hier lange sichtbar und landen nicht – wie die Tageszeitung – sofort nach der Lektüre im Altpapier.
