Landrat Dr. Axel Lehmann verabschiedet Dr. Ute Röder in den Ruhestand

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Nach vielen Jahren produktiver Zusammenarbeit: Landrat Dr. Axel Lehmann verabschiedet Verwaltungsvorständin Dr. Ute Röder. Foto: Kreis Lippe

Detmold/Kreis Lippe. Von Aufstellungsbeschlüssen bis Zukunftsthemen: Nach 14 Jahren in der Kreisverwaltung Lippe ist Dr. Ute Röder, Verwaltungsvorständin des Kreises Lippe, von Landrat Dr. Axel Lehmann in den Ruhestand verabschiedet worden. „Ute Röder hat maßgeblich dazu beigetragen, den Kreis und die Kreisverwaltung zukunftsfest zu machen und für die Herausforderungen im Bereich Klima, Umwelt und Mobilität nachhaltig zu rüsten“, erklärte Dr. Lehmann bei einer Feierstunde im Kreishaus.

In ihrer Zeit beim Kreis Lippe hatte Dr. Röder zunächst den Fachbereich „Umwelt und Energie“ geleitet, bis sie 2021 in den Verwaltungsvorstand aufgestiegen war. Mit dem „Masterplan 100 Prozent Klimaschutz“, „Evolving Regions“ oder auch mit „Lippe-Re-klimatisiert“ sowie der „KlimaErlebnisWelt“ hatte Dr. Röder besondere Projekte begleitet, die alle Alleinstellungsmerkmale aufweisen und dem Kreis sowie der Verwaltung regional und national eine Vorbildrolle in Sachen Klimaschutz und Klimafolgeanpassungen eingebracht haben.

Für den Erhalt und die Stärkung der lippischen Artenvielfalt hat sie die Entwicklung des Naturschutzgroßprojekts Senne/Teutoburger Wald gefördert. Zudem hat sie die  Biodiversitätsstrategie „Lippes lebendige Vielfalt“ initiiert – eins der ersten umfassenden kommunalen Artenschutzkonzepte in Deutschland. Ein weiteres progressives Projekt hat Röder in der Abfallwirtschaft angestoßen: die Gründung der Klärschlammverbrennung OWL GmbH. Auch die Verkehrswende mit der Stärkung von post-fossilien Mobilitätsangeboten mit der Anschaffung von 39 Elektrobussen bei der Kommunalen Verkehrsgesellschaft Lippe und der Infrastrukturgesellschaft war ihr ein wichtiges Anliegen. „Ihre Arbeit als Fachbereichsleiterin und als Verwaltungsvorstand ist sie mit viel Tatkraft angegangen und zeigte, wie sich pragmatisches Handeln mit ambitionierten Zielen verbinden lässt“, sagte Landrat Dr. Axel Lehmann.

Röder studierte Biologie an der Universität in Bielefeld. Dort erhielt sie ihr Diplom und promovierte daraufhin. Vor ihrer Anstellung beim Kreis Lippe arbeitete Dr. Röder als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Bremen und Bielefeld. Es folgten die Geschäftsführung bei der Biologischen Station Lippe. Anschließend leitete sie das Management der landesweiten Umweltberatung NRW bei der Verbraucherzentrale NRW in Düsseldorf, bevor sie zum Kreis Lippe kam.