Betrüger nutzen das Telefon, um ahnungslose Opfer mit der Betrugsmasche „falscher Polizist“ um ihr Erspartes zu bringen. Oft stecken Banden dahinter, die vom Ausland aus ihre miesen Geschäfte betreiben. Symbolbild. Foto: Adobe Stock
Detmold. Inzwischen ein „Uralt-Trick“, auf den doch immer wieder Opfer reinfallen. Am Dienstagnachmittag, 10. Juni, erhielt ein 80-jähriger Detmolder einen Anruf von einem vorgeblichen „Polizisten“. Der Betrüger behauptete, die Tochter des Detmolders sei in einen Verkehrsunfall mit Todesfolge verwickelt gewesen und der Vater solle nun eine Kaution für sie zahlen.
Verunsichert und unter Druck gesetzt, ließ sich das Betrugsopfer überzeugen, eine fünfstellige Bargeldsumme an eine vermeintliche „Notarin“ zu übergeben. Die Übergabe erfolgte gegen 18 Uhr in der Bruchstraße auf Höhe einer Apotheke. Die Frau wird folgendermaßen beschrieben: schulterlange dunkle Haare, dunkler Teint, korpulent, gestreifte gelbe Hose. Sie war zu Fuß unterwegs.
Wer Hinweise auf die Geldabholerin geben kann, informiere bitte das Kriminalkommissariat 6, Telefon 05231 6090, schreibt die Polizei und warnt: „Übergeben Sie kein Geld an Unbekannte! Falls Sie Anrufe von vermeintlichen Polizisten bekommen, bei denen Sie zu Zahlungen aufgefordert werden, legen Sie umgehend auf.“
Ich bin ein Zwitterwesen. Ein halbes Arbeitsleben lang Lehrer, die andere Hälfte Journalist. Und immer beides zugleich: Als Deutschlehrer habe ich meinen Schülern eine praktische Nutzung der Sprache abverlangt und mit ihnen „Zeitung in der Schule“ veranstaltet. Als Journalist in verschiedenen Tageszeitungen haben mich immer die Schüler dort – die sogenannten Volontäre – interessiert, denen ich unbedingt etwas beibringen wollte.
Jenseits der Ruhestandsgrenze mache ich nun auf Freier Mitarbeiter, statt die Füße hochzulegen. Warum? Weil ich’s kann und weil das Gehirn auf Touren gehalten werden will. „Die Realität ist immer zu wenig“, haben die Romantiker gesagt und hatten recht. Durch dokumentierende Aneignung mache ich mehr daraus: Realität wird gewissermaßen zur „Wirklichkeit“ potenziert. Deshalb habe ich eine eigene Online-Zeitung für Lage ins Leben gerufen: lage-aktuell.de Ich beanspruche den Titel: Nachhaltigster News-Lieferant für Lage (NNLL). Deshalb arbeite ich ganz eng mit der LWZ zusammen. Artikel bleiben hier lange sichtbar und landen nicht – wie die Tageszeitung – sofort nach der Lektüre im Altpapier.
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