E-Scooter sind mittlerweile fester Bestandteil des Straßenbildes. Die kleinen Flitzer sind aber alles andere als ungefährlich und dürfen höchsten 20 km/h schnell sein. Kollisionen mit Fußgängern und Radfahrern treten immer häufiger auf. Besonders, wenn sich deren Piloten nicht an die Straßenverkehrsregfeln halten. Symbolfoto: Pixabay

Lage. Man kann Autos tunen: Das ist bekannt. Dafür gibt es eine regelrechte Szene. Aber einen E-Scooter, der auf die Maximalgeschwindigkeit von nahezu dem Dreifachen des Erlaubten  getrimmt ist, das sieht die Polizei nicht alle Tage. Ein massiver Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung; aber am Freitagabend, 13. Juni, kam es bei der Kontrolle eines 40-jährigen Scooter-Piloten noch dicker.


Gegen 19.20 Uhr fiel Polizeibeamten im Rahmen der Streife ein E-Scooter auf, an dem kein Versicherungskennzeichen angebracht war. Sie stoppten den 40-jährigen Fahrer für eine Kontrolle an der Kreuzung Lange Straße/In der Bülte. Neben dem fehlenden Versicherungsschutz stellte sich heraus, dass der E-Scooter keine Straßenzulassung in Deutschland besitzt, da er bis zu 50 km/h schnell fahren kann. Das geht sogar über das Tempolimit für Kleinkrafträder (45 km/h) hinaus. Das Fahrzeug des Lagensers wurde sichergestellt.

Für das Fahren mit einem E-Scooter im Straßenverkehr gelten Regeln, die eingehalten werden müssen: So sind in jedem Fall ein Kennzeichen und eine Versicherung erforderlich und die maximale Höchstgeschwindigkeit beträgt für E-Scootern beträgt 20 km/h: https://lippe.polizei.nrw/artikel/sichere-tour-mit-dem-e-scooter-was-zu-beachten-ist