Gesamtschule Aspe: Erste Bauphase beendet

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Mit großer Freude übernehmen die Schüler der Klasse 7c der Gesamtschule Aspe und Lehrerin Oxana Buk (vorne links) sowie der stellvertretende Schulleiter Gordon Gröne (vorne, Zweiter von links) und Schulleiter Oliver Dudek (vorne Mitte) den symbolischen Schlüssel nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts von Bad Salzuflens Bürgermeister Dirk Tolkemitt (vorne rechts) und Katja Mönnigmann-Steinbeck (vorne, Zweite von rechts, Fachbereichsleitung Jugend, Soziale Dienste und Schule). Foto: Stadt Bad Salzuflen

Bad Salzuflen. Am Ende überwogen die Erleichterung und die Freude über das moderne und repräsentative Schulgebäude der Gesamtschule Aspe: Nach mehrjähriger intensiver Bauarbeit sind die aufwendigen Sanierungsarbeiten für die erste bauliche Abschnittsphase erfolgreich abgeschlossen worden.

So konnten die neuen Räumlichkeiten des Langhauses bereits vor Ende der Sommerferienzeit am vergangenen Freitag, 13. Juni, feierlich übergeben werden.

Bad Salzuflens Bürgermeister Dirk Tolkemitt betonte die Bedeutung dieser Veränderung für die Schulgemeinschaft: „Endlich liegt der Fokus in diesem Gebäude wieder voll und ganz auf dem, was an diesem Ort am wichtigsten ist: die Bildung unserer Kinder.“

Offene Lernbereiche

Rund 600 Schüler der Gesamtschule Aspe sowie die Hälfte des Kollegiums und die Schulverwaltung werden die großzügigen Räume beziehen. Neben den hellen und gut ausgestatteten 24 Klassenräumen auf drei Etagen (Erdgeschoss, erste und zweite Etage) entstanden zwei Kunsträume und ein eigener Bereich für den Ganztag, ein Aufenthaltsraum für die Pennäler der Oberstufe sowie weitere Bürozimmer wie für die Verwaltung. Auch die sanitären Einrichtungen sind erneuert worden.

„Zudem wurden Bewegungsbereiche für die Schülerinnen und Schüler geschaffen, die Raum für aktive Pausen und gemeinsames Spielen bieten“, beschrieb Schulleiter Oliver Dudek die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten.

Zum Raumkonzept gehören ebenfalls die sogenannten „Pädagogische Mitten“ – offene Lernbereiche für individuelles und kooperatives Arbeiten. „Das Ergebnis ist ein großer Gewinn für die Schule, zugleich eine nachhaltige Investition in die Zukunft unserer Kurstadt“, würdigte Stadtoberhaupt Tolkemitt die fertiggestellte Baumaßnahme.

Die kostenmäßige Gesamtprognose des Bauprojekts beläuft sich derzeit auf rund 46,6 Millionen Euro, einschließlich der zusätzlichen Dachsanierung mit einer Investition von 3,5 Millionen Euro sowie der notwendigen Schadstoffsanierungen in Höhe von 3,8 Millionen Euro.

„Vorfreude auf Start der zweiten Bauetappe spürbar“

Zufrieden mit dem bisherigen baulichen Resultat zeigte sich auch der Leitende Gesamtschuldirektor Dudek: „Wir freuen uns sehr über die optimalen Bedingungen zum Lernen. Die neuen Räume bieten unseren Schülerinnen und Schülern sowie dem Kollegium ein motivierendes und modernes Umfeld.“

Und Oliver ergänzte, dass vor allem mit den neuen „Lernmitten“ eine große Aufenthalts- und Lernqualität geschaffen sei. Die Fertigstellung dieser ersten Bauphase markiere einen wichtigen Meilenstein für die Gesamtschule Aspe, ergänzte Dudek, denn mit Blick auf die zweite Bauetappe sei die Vorfreude schon spürbar.

Der folgende Sanierungsabschnitt startet voraussichtlich Ende dieses Jahres, da zuvor vertragliche Vereinbarungen mit verschiedenen beteiligten Unternehmen, Erklärungsbedarf und eine weitere Planung der umzusetzenden Schadstoffsanierungen erfordern. Überdies ist zusätzlicher Sanierungs- und Auftragsaufwand gefordert, da in dieser Phase entkernt wird, und sämtliche ehemaligen Naturwissenschaftsräume für Chemie, Biologie und Physik vollständig erneuert werden, analog zu den neuen Fachräumen der Realschule.