Bad Salzuflen. Noch am Tag zuvor herrschten Temperaturen von mehr als 30 Grad. Doch dann kam über Nacht der Regen und der merkliche Temperatursturz. Am Sonntagmorgen, 15. Juni, regnete es immer noch bis mittags. Doch, echte Lipper sind wie die Friesen, mit denen sie einiges gemeinsam haben: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung.
Und so waren doch zahlreiche Besucher entsprechend ausgerüstet und mit Regenschirmen bewaffnet auf dem Gelände der Heerser Mühle beim dortigen Tag der offenen Tür unterwegs.
Aber nicht nur Rentner, die allein zu Hause sind und unterhalten werden müssen, wie es ein Aussteller scherzhaft unter seinem tropfendem Pavillon sagte, auch junge Menschen mit Kindern waren zahlreich vor Ort vertreten. Schulen und Kindergärten waren wie in jedem Jahr mit ihren Angeboten vertreten, und Jens Heuwinkel mit seinem Sauresani brachte ein neues Programm auf die Bühne.
Erstmal dabei waren auch Klaus Süllwald mit seinem Puschenmuseum aus Wülfer und Dr. Bernd Nagel-Held von der Eikermühle in Donnop mit seinen Naturwolldecken und Filzschuhen. Durch einen Artikel dieser Zeitung war er auf Klaus Süllwald aufmerksam geworden und ließ dort seine Filzschuhe aus Naturwolle produzieren.
Ab Mittag, als der Regen nachließ, füllte sich das Gelände dann merklich. Auf dem Handwerkermarkt deckten die Aussteller ihr buntes Angebot wieder auf. Erbsensuppe, Kaffee und Kuchen oder Stände mit Spezialitäten aus dem Mittelmeerraum sorgten für das leibliche Wohl.
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Reiner Toppmöller ist seit Jahrzehnten als Freier Journalist in Ostwestfalen und Nordlippe im Einsatz. Sein Motto: „Wer hier die Herzen der Menschen erreicht, der hat viele Freunde auf Dauer gewonnen.“ Mit dieser Einstellung zu seiner Arbeit, schreibt der Mann, den man nur mit Hut kennt, seit 15 Jahren für die Redaktion Vlotho des Westfalen Blatts im Kalletal. Zudem war er mehr als 20 Jahre als Freier Mitarbeiter in der Redaktion von Lippe aktuell tätig. Die lokale Politik, aber auch das tägliche Geschehen, mit schönen und teilweise hochinteressanten Geschichten der Region, bilden dabei seine Schwerpunkte. Die Arbeit mit den Menschen, nicht über die Menschen, steht dabei für ihn im Vordergrund.
