Kellerbrand in Paderborn: Vier Verletzte – Polizei ermittelt wegen Brandstiftung

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Symbolbild. Foto: Adobe Stock

Paderborn. Ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Hermann-Kirchhoff-Straße in Paderborn hat am Donnerstagabend, 19. Juni, einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei ausgelöst.

Wie die Polizei mitteilt, brach das Feuer gegen 19.30 Uhr aus. Die eingesetzten Feuerwehrkräfte begannen sofort mit den Löscharbeiten, als die Polizei am Brandort eintraf.

Alle 30 Bewohnerinnen und Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Dennoch erlitten vier Personen Rauchgasvergiftungen – drei davon leicht, eine Person schwer. Der vollständig ausgebrannte Keller verursachte einen Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich.

Weil das Gebäude über Nacht auslüften musste und zunächst nicht wieder betreten werden konnte, kümmerte sich das Ordnungsamt der Stadt Paderborn um die Unterbringung von 13 Betroffenen in einem Hotel. Die übrigen Bewohner kamen privat unter.

Am Freitag untersuchten Brandermittler der Kriminalpolizei Paderborn den Brandort. Nach aktuellem Ermittlungsstand wird von vorsätzlicher Brandstiftung ausgegangen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.