Bad Salzuflen. Um nachtaktive Tiere und Insekten in ihrem natürlichen Lebensraum besser zu schützen und die Lichtverschmutzung zu reduzieren, schaltet die Stadtverwaltung der Kurstadt die nächtliche Beleuchtung mit dem „Eco-Betrieb“ zu bestimmten Zeiten aus.
Neben dem positiven Einfluss auf die Fauna nutze die Stadt Bad Salzuflen die Möglichkeit, weitere Ressourcen einzusparen, heißt es in der entsprechenden Presseerklärung. Denn die Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet besteht fast ausschließlich aus intelligenten und smart zu steuernden LED-Leuchten. Durch den Einsatz dieses Lichtkonzepts seien bisher bis zu 75 Prozent an Energie eingespart worden.
Um die mögliche Ressourcenersparnis noch optimierter zu gestalten, hatte der Stadtrat bereits im April dieses Jahres mehrheitlich beschlossen, die Straßenbeleuchtung in der Kurstadt während der Sommerzeit in der Zeit von montags bis donnerstags zwischen 0.30 bis 4.30 Uhr abzuschalten.
Damit sei neben der Kostenreduzierung eine zusätzlich klimaschonende Reduktion von CO₂-Emissionen geschaffen worden. In den Nächten von Freitag auf Samstag sowie Samstag auf Sonntag hingegen bleiben die LEDs eingeschaltet. Auch die Beleuchtung an Fußgängerüberwegen bleibe gewährleistet.
Des Weiteren würden aufgrund der Reduzierung des CO₂-Ausstoßes und der Streulichtemission auch die Betriebskosten der öffentlichen Beleuchtungsinfrastruktur gesenkt.
Zugleich werden die Bürger der Stadt Bad Salzuflen gebeten, sich bei Unregelmäßigkeiten oder Störungen der Straßenbeleuchtung mit ihrem Hinweis an die Verwaltung zu wenden – entweder per E-Mail oder telefonisch unter 05222/9525331.