Lemgo bleibt im Zukunftsnetz Mobilität NRW

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Beim Stadtrundgang von links:  Lemgos Radverkehrsbeauftragter Gerhard Reineke, Marcus Heidebrecht (Sachgebietsleitung OWL beim Zukunftsnetz Mobilität NRW), Bürgermeister Markus Baier und Linda Waldeyer (Zukunftsnetz Mobilität NRW). Foto: Stadt Lemgo

Lemgo. Mehr als 300 Kommunen haben sich seit 2016 dem landesweiten Netzwerk „Mobilität NRW“ angeschlossen, denn das Netzwerk sei ein Erfolgsmodell, urteilt die Stadt. 2016 von der Landesregierung auf den Weg gebracht, gehören dem Netzwerk mittlerweile über 300 Städte, Gemeinden und Kreise des Landes Nordrhein-Westfalen an. Seit 2021 ist die Stadt Lemgo Mitglied im Zukunftsnetz. Jetzt wurde die zugrunde liegende Rahmenvereinbarung turnusgemäß verlängert.

Daniela Niestroy-Althaus, Leiterin der Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe im Zukunftsnetz Mobilität NRW, freut sich darüber, dass die Alte Hansestadt Lemgo auch weiterhin dem Netzwerk angehört: „Unsere Zusammenarbeit hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt und wir haben gemeinsam die zukunftsweisende Mobilität nach vorn gebracht. Diesen Weg werden wir weiter verfolgen und die stets neuen Herausforderungen auf lokaler und regionaler Ebene angehen.“

Nachhaltige Mobilitätsentwicklung wird gefördert

Mit ihrem Beitritt zum Zukunftsnetz verpflichten sich die Mitglieder dazu, die nachhaltige Mobilitätsentwicklung durch Kommunales Mobilitätsmanagement zu fördern. Der enge persönliche Austausch mit den Kommunalberatern des Zukunftsnetzwerks ist eine Grundlage für den Erfolg dieses Modells in den Kommunen, das mittlerweile auch von anderen Bundesländern mit Interesse wahrgenommen wird.

2016 fiel der Startschuss für das Zukunftsnetz

Dass die Größe des Netzwerkes einen umfassenden Kompetenzpool mit sich bringt, liegt auf der Hand. Von Aachen bis Petershagen, von Borken bis Beverungen: Die Gemeinden, Städte und Kreise in NRW tragen als Mitglieder im Zukunftsnetz Mobilität NRW zu einer immer flächendeckenderen nachhaltigen Mobilität in NRW bei. Im Rahmen ihrer Mitgliedschaft erhalten die Kommunen Zugriff auf ein umfassendes Angebotsportfolio. Die Bandbreite der Leistungen war für Bürgermeister Markus Baier ein Grund für die Verlängerung der Rahmenvereinbarung: „Wir haben in den vergangenen Jahren sehr gute Erfahrungen mit dem Zukunftsnetz gemacht und zu unterschiedlichsten Aspekten von Mobilität Unterstützung erhalten, beispielsweise bei den Themen Verkehrsversuche, Nahmobilitätskonzepte oder auch beim Thema Schulwegsicherheit, bei dem wir den Schulen Lernmaterial zur Verfügung stellen konnten. Daher stand die Verlängerung der Rahmenvereinbarung für uns außer Frage. Wir freuen uns, weiterhin zu diesem Netzwerk zu gehören und unsererseits auch Praxiserfahrung mit einbringen zu können.“

Infos zum Zukunftsnetz Mobilität NRW

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein landesweites Netzwerk für Kommunen (Gemeinden, Städte und Kreise). Getragen wird es vom Zweckverband „Nahverkehr Westfalen-Lippe“ (NWL), dem „Verkehrsverbund Rhein-Ruhr“ und „go.Rheinland“. Es wird unterstützt vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Vision des Zukunftsnetz Mobilität NRW ist es, dass alle Menschen in NRW klimaneutral und nachhaltig mobil sind. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen dabei, mithilfe eines Kommunalen Mobilitätsmanagements die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung zu schaffen und in konkreten Maßnahmen umzusetzen.