Detmold. Im neuen Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe (DUH) schneidet die Stadt Detmold wieder sehr gut ab. Bundesweit landet die Stadt auf Platz acht der Rangliste, in NRW auf Platz sechs und in Ostwestfalen-Lippe auf Platz eins.
„Detmold ist weiterhin die grünste Stadt Deutschlands“, kommentiert Bürgermeister Frank Hilker den Hitze-Check der DUH. „Der neu der Untersuchung beigefügte Hitzebetroffenheitsindex bestätigt mich darin, dass es längst keine Kür, sondern eine Pflicht ist, Grün in der Stadt mitzudenken, und zeigt, dass wir mit unserem Konzept für mehr Grün in Detmold auf dem richtigen Weg sind“, ergänzt er.
Bürgermeister Hilker weist zudem auf weitere Themen hin, die dem Grünerhalt dienten. Eines davon sei das Bauen im Bestand, wie es beispielsweise in den Genossenschaften in der „Britensiedlung“ praktiziert werde. Das verhindere weitere Versiegelung und schütze den vorhandenen Baumbestand.
Die Sanierung des Schloßplatzes werde ebenfalls dazu beitragen, Klimafolgen zu mindern. Dazu werde im Park ein innovatives Schwammstadt-Konzept umgesetzt: Anfallendes Regenwasser werde in der Erde gespeichert und dann als Verdunstungskälte wieder abgegeben.
Das und Schatten spendende Bäume verbesserten das Mikroklima in der Stadt; deshalb seien auf dem Schloßplatz 39 neue Bäume gepflanzt worden. Nicht zuletzt das erste lippische nachhaltige Gewerbegebiet Sander zahle in den Spitzenplatz Detmolds positiv ein.