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Schloß Holte-Stukenbrock. Ein tragischer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang hat sich am Samstagabend, 5. Juli, auf der A33 bei Stukenbrock-Senne in Richtung Osnabrück ereignet.


Wie die Polizei mitteilt, sei ein mit fünf Personen besetzter Peugeot an der Anschlussstelle Stukenbrock-Senne auf die Autobahn aufgefahren und anschließend vom rechten auf den linken Fahrstreifen gewechselt. Dabei habe der Fahrer einen von hinten herannahenden Opel übersehen.

Laut Polizei handelte es sich bei dem Fahrer um einen 34-jährigen Ukrainer, der bei dem Zusammenstoß leicht verletzt wurde. Seine 26-jährige Beifahrerin, ebenfalls ukrainischer Herkunft, erlitt schwere Verletzungen.

Drei Kinder im Fahrzeug wurden unterschiedlich schwer verletzt: Ein sechsjähriges Mädchen trug leichte Verletzungen davon, ein zweijähriges Kind wurde schwer verletzt, ein weiteres zweijähriges Mädchen erlitt lebensgefährliche Verletzungen und verstarb später im Krankenhaus an den Folgen des Unfalls.

In dem herannahenden Opel saß ein 24-jähriger Mann aus Borgentreich, der bei dem Unfall unverletzt blieb. Die beiden Fahrzeuge wurden durch den Aufprall schwer beschädigt. Ein drittes Fahrzeug, ein VW Crafter, wurde laut Polizei leicht beschädigt. Der 48-jährige Fahrer aus Bad Salzuflen blieb unverletzt.

Die A33 Richtung Osnabrück war zur Unfallaufnahme mehrere Stunden voll gesperrt. Eine Ableitung wurde durch die Polizei gemeinsam mit der Autobahnmeisterei an der Anschlussstelle Stukenbrock-Senne eingerichtet.

Für die Dokumentation des Unfalls wurden ein Verkehrsunfallteam aus Münster sowie ein Gutachter hinzugezogen. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Die Vollsperrung konnte gegen 0.30 Uhr aufgehoben werden.