Symbolbild. Foto: Adobe Stock

Bielefeld. Ein polizeibekannter 38-jähriger Mann aus Bielefeld hat am Mittwochmittag, 9. Juli, eine Hochzeitsgesellschaft auf dem Rathausvorplatz massiv belästigt und sich anschließend aggressiv gegenüber Einsatzkräften verhalten. Die Polizei Bielefeld leitete ein Strafverfahren wegen Beleidigung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung ein.


Gegen 13.20 Uhr erschien ein Hochzeitsgast auf der Stadtwache Bielefeld und bat um Unterstützung, da ein bislang Unbekannter die Feier auf dem Rathausvorplatz massiv störe. Die eingetroffenen Polizeibeamten und Mitarbeiter des Ordnungsamts trafen dort auf den Mann, der sich laut Angaben der Hochzeitsgäste mehrfach der Braut in ungebührlicher Weise genähert, sie gegen ihren Willen gefilmt und auch weitere Angehörige der Feier belästigt habe.

Wie die Polizei mitteilte, reagierte der 38-Jährige auf die Aufforderung zur Personalienfeststellung aggressiv, schrie herum und beleidigte die eingesetzten Kräfte lautstark. Nachdem er auf die Stadtwache gebracht wurde, nannte er schließlich seinen Namen – jedoch nicht ohne weitere Beleidigungen, drohende Gesten und Widerstand.

Während der Durchsuchung soll er versucht haben, sich den Maßnahmen zu entziehen, trat um sich und spuckte in Richtung der Beamten. Er wurde daraufhin gefesselt und in Polizeigewahrsam genommen. Auch dort setzte sich sein aggressives Verhalten fort – ein Beamter wurde erneut bespuckt. Das Mobiltelefon des Mannes wurde beschlagnahmt, um mögliche Aufnahmen der betroffenen Hochzeitsgesellschaft zu sichern.

Polizei ermittelt

Die Polizei Bielefeld bestätigte, dass gegen den Störer mehrere Strafverfahren eingeleitet wurden. Auch ein möglicher Verstoß gegen das Kunsturhebergesetz (Recht am eigenen Bild) werde geprüft. Die Ermittlungen dauern an.