Kreis Lippe. Mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger: Auf rund 2,4 Kilometern hat der Kreis Lippe in den vergangenen zwölf Monaten einen neuen Geh- und Radweg zwischen Detmold-Niederschönhagen und dem Blomberger Ortsteil Brüntrup gebaut.
Jetzt haben Landrat Dr. Axel Lehmann, Thomas Hilker, Eigenbetriebsleiter Straßen beim Kreis Lippe, und Manuela Rose, Niederlassungsleiterin der Regionalniederlassung Ostwestfalen-Lippe vom Landesbetrieb Straßenbau NRW (Straßen.NRW), ihn offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Große Baustelle, große Umleitung: Damit mussten Autofahrer und Co., die gewöhnlich die Kreisstraße 78 zwischen Blomberg und Detmold befahren, in den vergangenen Monaten leben. „Aber der Aufwand hat sich gelohnt“, betonte der Landrat jetzt an Ort und Stelle. „Dieser Lückenschluss im lippischen Radwegenetz ist nicht nur ein bedeutender Baustein in unserer Radverkehrsförderung, um mehr Menschen aufs Rad zu bringen. Er ist auch ein großer Gewinn für die Sicherheit derjenigen, die den Weg ab sofort nutzen können“.
Bisher mussten Radfahrer und Fußgänger die Fahrbahn der stark und schnell befahrenen Kreisstraße mitbenutzen. Da der Streckenabschnitt der K78 mittelfristig zur Landesstraße heraufgestuft werden soll – nämlich dann, wenn der Landesbetrieb die Umgehungsstraße Cappel fertiggestellt hat -, war es nicht nur dem Kreis, sondern auch Straßen.NRW ein großes Anliegen, den Geh- und Radweg zu realisieren. Positiver Nebeneffekt für die Kreisverwaltung und den zuständigen Eigenbetrieb Straßen: Das Land trägt die Baukosten von rund zwei Millionen Euro zu hundert Prozent.
„Wir arbeiten grundsätzlich gut und eng mit dem Kreis Lippe zusammen. Daher danke ich allen Beteiligten, die dieses Projekt des Landes so engagiert umgesetzt haben. Die Stärkung von Nahmobilität ist eine unserer großen Aufgaben, von daher zahlt der Lückenschluss des Radwegs wunderbar darauf ein“, unterstrich Manuela Rose.
„Dieser Streckenabschnitt ist Bestandteil des Radnetzes OWL und hat eine hohe Bedeutung für den Alltagsradverkehr“, erklärte Thomas Hilker. „Die Anforderungen an den Natur-, Arten- und Gewässerschutz waren in Teilbereichen sehr hoch. Gemeinsam mit den jeweiligen Fachbehörden haben wir an Lösungen gearbeitet, um eine attraktive Radverkehrsanlage bauen und jetzt freigeben zu können. Besonderer Dank gilt den betroffenen Grundstückeigentümern, die die erforderlichen Flächen für den Radwegebau zur Verfügung gestellt haben“, ergänzte Hilker.