Klaus Büker (Vorsitzender), Udo Beutling (Beisitzer) und Gerd Ladugga (stellvertretender Vorsitzender. von links) aus dem Vorstandsteam des Vereins „Rock gegen Krebs“ präsentieren das Plakat des voraussichtlich endgültigen Finales ihrer Veranstaltung. Foto: Yves Brummel

Oerlinghausen. „Sag niemals nie“ lautet der Titel des James-Bond-Filmes, in dem Sean Connery, zwölf Jahre nach seinem bis dato letzten Auftritt in „Diamantenfieber“ (1971), für ein finales Comeback in die Rolle des britischen Geheimagenten schlüpfte. 


Für ein großes Finale ihrer Veranstaltungsreihe haben sich auch die Organisatoren des Vereines „Rock gegen Krebs“ entschieden. Nachdem die 17. Ausgabe von „Rock gegen Krebs“ zwecks fehlender Nachfolge eigentlich die letzte sein sollte, ließ sich das Team um Initiator Klaus „Hase“ Büker nun nochmals umstimmen.

„Aufgrund der starken Nachfrage und positiven Resonanz haben wir uns für diese Zugabe entschieden“, erklärt Büker, während sein Stellvertreter Gerd Ladugga beipflichtend betont, dass es die ausdrückliche Bitte, insbesondere langjähriger Gäste gewesen sei, die Veranstaltung fortzusetzen.

Der letzte Vorhang fällt somit am Samstag, 22. November, ab 18 Uhr (Einlass: 17 Uhr), wie gewohnt in der Aula des Niklas-Luhmann-Gymnasiums in Oerlinghausen. Das Ende der Veranstaltung, die das Motto „Best of Cover & Tribute“ trägt, ist für 1 Uhr vorgesehen.

Line-up für Tribute-Fans

Für den fulminanten Auftakt des Abends soll Central Park sorgen, eine „Simon & Garfunkel“-Tribute-Band aus Bochum. Klassiker wie „The Boxer“, „Mrs. Robinson“ oder „Cecilia“ versprechen ein ruhiges, emotionales Opening, das die Zuhörer direkt zurück in die goldene Ära des Folk-Pop versetzt.

Im Anschluss bringt Voodoo Lounge die Aula garantiert zum Kochen. Die Formation zählt laut Veranstalter zu den besten drei Rolling-Stones-Tribute-Bands Deutschlands. Unter dem Motto „Europe’s Greatest Rolling Stones Tribute Show“ zündet Frontmann Boby Ballasch mit seiner authentischen Mick-Jagger-Performance stets ein musikalisches Feuerwerk. Im Fokus steht ein Spezialprogramm mit Hits aus den sogenannten „Decca-Jahren“ – darunter „Angie“, „Satisfaction“ oder „The Last Time“.

Natürlich darf auch der deutsche Schlager nicht fehlen: Wolle P., eines der bekanntesten Wolfgang-Petry-Doubles, liefere eine Show, die dem Original in Stimme, Stil und Erscheinung in nichts nachstehe, verspricht „Hase“ Büker. Ob Songs wie „Jessica“, „Wahnsinn“, „Das Ruhrgebiet“ oder „Sommer in der Stadt“ – die Fans erwarte eine ausgelassene „Petry-Party“ in der Aula.

Als krönender Abschluss des Abends und der „Rock gegen Krebs“-Ära stehen Der Udonaut und die Paniker mit ihrer Udo-Lindenberg-Show parat. Acht Profi-Musiker um Imitator Dominik Feist interpretieren Songs wie „Sonderzug nach Pankow“, „Ich mach mein Ding“ oder „Hinterm Horizont“.

Der Eintritt für den gesamten Konzertabend liegt weiterhin bei 34,99 Euro, ein Preis, den der Verein bewusst niedrig gehalten habe, um vielen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen, sagt Büker.

Letzter Vorverkauf wird zur Premiere

Der Start des Ticketverkaufs wird in bewährter „Rock gegen Krebs“-Tradition zum Event an sich – allerdings mit einer Neuerung: Die Karten können am Freitag, 8. August, zwischen 18 und 21 Uhr, erstmals auf dem Oerlinghauser Schützenplatz am Steinbült erworben werden.

Kulinarisch stehen den Besuchern Würstchen und verschiedene Getränke zur Auswahl. Für die musikalische Unterhaltung sorgt zunächst „Hases Oldie Disco“ vom Plattenteller, bevor die Bühne von der legendären Starclub All Star Band übernommen wird.

Diese Formation ist eine musikalische Hommage an den Star Club Hamburg, der in den 1960er-Jahren Weltstars wie die Beatles beherbergte. Unter der Leitung von Eggert Johannsen, dem Leadsänger der Rattles, der selbst als Jugendlicher dort auftrat, spielt die Band Rock’n’Roll-Klassiker wie „Great Balls of Fire“, „Twist and Shout“ oder „Wooly Bully“.

Der Eintritt für den Vorverkaufsstart ist frei, es wird jedoch um eine freiwillige Spende von 5 Euro für den guten Zweck gebeten.

Restkarten ab 11. August erhältlich

Wer es am Vorverkaufsabend nicht schafft, kann ab Montag, 11. August, auf die bekannten Vorverkaufsstellen zurückgreifen: Pro Optik Hampe in Oerlinghausen sowie alle Geschäftsstellen der Neuen Westfälischen bieten die restlichen Karten an.

Nachfolge weiter ungeklärt

Wie es mit „Rock gegen Krebs“ nach dem 22. November weitergeht, steht indes weiterhin in den Sternen. „Einen Nachfolger haben wir leider immer noch nicht gefunden. Es haben sich zwar einige Kandidaten gemeldet, aber bedauerlicherweise hat sich daraus bislang nichts ergeben“, moniert Ladugga.

„Ich würde mich auch gerne weiter um die Bands, Bühne und Technik kümmern“, verspricht Büker. Und Ladugga ergänzt: „Natürlich würden wir als Vorstand mit unserem Know-how ebenfalls beratend zur Seite stehen.“