Ob Bleistift, Brotdose oder Buchumschlag – wer frühzeitig alles beisammenhat, startet entspannter ins neue Schuljahr, das in NRW am 27. August beginnt. Foto: Adobe Stock

Mit dem Beginn des neuen Schuljahres kommt für viele Familien die große Frage: Was braucht mein Kind alles für einen gelungenen Start? Egal ob Erstklässler oder Teenager auf dem Weg zur Oberstufe – gut vorbereitet zu sein, hilft nicht nur beim Lernen, sondern sorgt auch für einen stressfreieren Alltag.


Zunächst einmal gehört eine stabile, ergonomische Schultasche zur Grundausstattung. Sie sollte gut sitzen, reflektierende Elemente besitzen und ausreichend Platz für Bücher, Hefte und Pausenbrot bieten. In die Tasche gehört dann das klassische Federmäppchen, gefüllt mit Bleistiften, Kugelschreiber, Radiergummi, Lineal und gegebenenfalls auch Geodreieck oder Zirkel – je nach Jahrgangsstufe.

Schulhefte mit der passenden Lineatur, Collegeblöcke und Schnellhefter für die einzelnen Fächer werden ebenfalls gebraucht. Die meisten Schulen geben zu Beginn des Schuljahres eine Materialliste heraus, an der sich Eltern orientieren können. Besonders wichtig ist es, die Hefte und Bücher mit Schutzumschlägen zu versehen und ordentlich zu beschriften. So bleibt alles länger in gutem Zustand und geht nicht so schnell verloren.

Auch an Materialien für den Kunst- oder Werkunterricht sollte gedacht werden – vom Wasserfarbkasten über Pinsel bis zur Bastelschere. Ab der Mittelstufe kommen häufig technische Hilfsmittel wie ein Taschenrechner oder ein USB-Stick hinzu, manchmal auch ein eigenes Tablet, sofern digitaler Unterricht geplant ist.

Für den Sportunterricht sind bequeme Kleidung und saubere Turnschuhe Pflicht, oft wird auch ein zweites T-Shirt oder ein kleines Handtuch mitgegeben. Nicht zu vergessen: Brotdose und Trinkflasche – möglichst robust und auslaufsicher.

Eltern können Schulmaterialien mittlerweile fast überall kaufen: im Schreibwarenladen vor Ort, bei Discountern, Supermärkten oder online. Gerade in den Wochen vor Schulbeginn gibt es viele Sonderangebote, jedoch lohnt es sich, nicht nur auf den Preis zu achten. Hochwertige Produkte sind oft langlebiger, ergonomischer und nachhaltiger. Wer etwas für die Umwelt tun will, kann recycelte Hefte, nachfüllbare Stifte oder gebrauchte Artikel aus Tauschbörsen oder Flohmärkten in Betracht ziehen.

Auch hilfreich: Den Einkauf gemeinsam mit dem Kind erledigen. So weiß es genau, was es in der Tasche hat, und wird stärker in die eigene Vorbereitung einbezogen. Frühzeitiges Besorgen der Materialien spart nicht nur Nerven, sondern verhindert auch lange Wartezeiten oder ausverkaufte Artikel in der letzten Ferienwoche.

Ein entspannter, gut organisierter Schulstart legt den Grundstein für ein erfolgreiches Schuljahr – und vielleicht auch für ein bisschen mehr Freude am Lernen.