Schmerzen im Fuß sind die Folgen für einen Hausbesitzer, der von einem Range-Rover-Fahrer überraschend Besuch erhielt, der ihm zum Abschied über den Fuß fuhr. Jetzt kann nur noch der Arzt den Schaden der bösen Begegnung eindämmen. Symbolfoto: AOK
Lage. Wer sein Haus verkaufen möchte, freut sich normalerweise über Interessenten. Nicht so ein 36-jähriger Hausbesitzer an der Schötmarschen Straße – bei ihm lief die Besichtigung am Freitagnachmittag eher etwas ungewöhnlich und schmerzhaft ab.
Am Freitagachmittag, 2. August, entdeckte der Hausbesitzer gegen 17 Uhr einen Fremden auf seinem Grundstück, die sich offenbar sehr für sein Haus interessierte. Vielleicht zu sehr. Als der Eigentümer das Gespräch suchte, war’s mit der Freundlichkeit auch schon vorbei: Der fremde Besucher hatte es plötzlich eilig, stieg in seinen schwarzen Range Rover Evoque und legte den Rückwärtsgang ein – nicht ohne dabei noch kurz den Fuß des Eigentümers als mobile Bodenschwelle zu nutzen.
Das unfreiwillige Pediküre-Upgrade führte zu leichten Verletzungen beim Hausbesitzer und einer handfesten Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht. Erst das Haus anschauen, dann die Flucht ergreifen: Ging es womöglich um ganz etwas Anderes als die übliche Spontanbesichtigung?
Der Fahrer des Range Rover verschwand in Richtung Bredestraße und ließ nicht nur einen verdutzten Hausbesitzer, sondern auch einen verletzten Fuß unbehandelt zurück. Fest steht: Die Polizei sucht Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder den schwarzen Range Rover gesehen haben. Hinweise bitte an das Verkehrskommissariat Lippe unter der Rufnummer 05231/6090.
Ich bin ein Zwitterwesen. Ein halbes Arbeitsleben lang Lehrer, die andere Hälfte Journalist. Und immer beides zugleich: Als Deutschlehrer habe ich meinen Schülern eine praktische Nutzung der Sprache abverlangt und mit ihnen „Zeitung in der Schule“ veranstaltet. Als Journalist in verschiedenen Tageszeitungen haben mich immer die Schüler dort – die sogenannten Volontäre – interessiert, denen ich unbedingt etwas beibringen wollte.
Jenseits der Ruhestandsgrenze mache ich nun auf Freier Mitarbeiter, statt die Füße hochzulegen. Warum? Weil ich’s kann und weil das Gehirn auf Touren gehalten werden will. „Die Realität ist immer zu wenig“, haben die Romantiker gesagt und hatten recht. Durch dokumentierende Aneignung mache ich mehr daraus: Realität wird gewissermaßen zur „Wirklichkeit“ potenziert. Deshalb habe ich eine eigene Online-Zeitung für Lage ins Leben gerufen: lage-aktuell.de Ich beanspruche den Titel: Nachhaltigster News-Lieferant für Lage (NNL). Deshalb arbeite ich ganz eng mit der LWZ zusammen. Artikel bleiben hier lange sichtbar und landen nicht – wie die Tageszeitung – sofort nach der Lektüre im Altpapier.
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