Symbolbild. Foto: Pixabay

Bielefeld. Zu einer schweren Auseinandersetzung ist es am frühen Sonntagmorgen, 21. September, an der sogenannten „Tüte“ im Bereich der Stadtbahnhaltestelle „Bahnhof“ gekommen. Ein 34-jähriger Mann, Angehöriger der Szene, wurde dabei mit einem Messer schwer verletzt.


Der mutmaßliche Täter, ein 38-jähriger Mann mit türkischer Staatsbürgerschaft, wurde von der Polizei noch in Tatortnähe vorläufig festgenommen.

Gegen 8.25 Uhr gingen die ersten Notrufe bei der Polizei ein. Zeugen meldeten eine Messerstecherei am Treppenabgang der Haltestelle. Die Einsatzkräfte trafen vor Ort auf das schwer verletzte Opfer, das umgehend von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht wurde. Nach einer Notoperation bestand keine Lebensgefahr mehr.

Im Zuge intensiver Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei einen Tatverdächtigen in der Nähe des Tatorts festnehmen. Auch die mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt.
Nach bisherigen Erkenntnissen saß der 34-Jährige auf einer Bank, als er von dem 38-jährigen Tatverdächtigen angegriffen wurde. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind bislang unklar.

Die Mordkommission „Bank“ hat die Ermittlungen übernommen. Ziel ist es, den genauen Ablauf der Tat sowie das Motiv zu klären. Weitere Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0521/545-0 bei der Mordkommission zu melden.

Der Tatverdächtige wurde am Montag, 22. September, einem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft wegen des Verdachts des versuchten Totschlags an.
Die Ermittlungen zum Tathergang und den Hintergründen dauern an. Zeugenhinweise nimmt die Mordkommission weiterhin entgegen.