Auf ein stehendes Auto bei grün zeigender Ampel rückwärts aufzufahren, ist schon fahrlässig. Mit einer anschließenden Unfallflucht macht die Fahrerin aber alles noch schlimmer. Und dann kommt auch noch heraus, dass sie kurz vor diesem Unfall schon versehentlich in einen Busch gebrettert ist. Schlimm vor allem, wenn Alkohol im Spiel ist. Archivfoto: Polizei
Detmold. Eine 68-jährige Detmolderin verursachte – vermutlich unter Alkoholeinfluss – zwei Verkehrsunfälle im Detmolder Stadtgebiet hintereinander und entfernte sich anschließend unerlaubt vom Unfallort.
Am Donnerstagabend, 23. Oktober, steuerte die Fahrerin gegen 21.10 Uhr im Bereich Bielefelder Straße/Hermannstraße in einen Busch. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte sie ihre Fahrt fort.
Gegen 21.30 Uhr kam es dann an der Kreuzung Paulinenstraße/Lagesche Straße zu einem weiteren Zusammenstoß: Die 68-Jährige fuhr an der grünen Lichtzeichenanlage plötzlich rückwärts und prallte gegen den Mercedes einer 38-jährigen Detmolderin, die hinter ihr wartete. Anschließend flüchtete die Unfallverursacherin erneut von der Unfallstelle.
Die Geschädigte folgte der Flüchtenden bis zu deren Wohnanschrift an der Lageschen Straße. Alarmierte Polizeibeamte trafen die Unfallverursacherin dort an. Da sie augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stand, wurde eine Blutprobe angeordnet und entnommen.
Der Führerschein der Detmolderin wurde sichergestellt und ihr wurde das Führen von Kraftfahrzeugen untersagt. An den beteiligten Fahrzeugen und dem beschädigten Buschwerk entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Trunkenheit im Verkehr aufgenommen.
Ich bin ein Zwitterwesen. Ein halbes Arbeitsleben lang Lehrer, die andere Hälfte Journalist. Und immer beides zugleich: Als Deutschlehrer habe ich meinen Schülern eine praktische Nutzung der Sprache abverlangt und mit ihnen „Zeitung in der Schule“ veranstaltet. Als Journalist in verschiedenen Tageszeitungen haben mich immer die Schüler dort – die sogenannten Volontäre – interessiert, denen ich unbedingt etwas beibringen wollte.
Jenseits der Ruhestandsgrenze mache ich nun auf Freier Mitarbeiter, statt die Füße hochzulegen. Warum? Weil ich’s kann und weil das Gehirn auf Touren gehalten werden will. „Die Realität ist immer zu wenig“, haben die Romantiker gesagt und hatten recht. Durch dokumentierende Aneignung mache ich mehr daraus: Realität wird gewissermaßen zur „Wirklichkeit“ potenziert. Deshalb habe ich eine eigene Online-Zeitung für Lage ins Leben gerufen: lage-aktuell.de Ich beanspruche den Titel: Nachhaltigster News-Lieferant für Lage (NNL). Deshalb arbeite ich ganz eng mit der LWZ zusammen. Artikel bleiben hier lange sichtbar und landen nicht – wie die Tageszeitung – sofort nach der Lektüre im Altpapier.
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