Der Besuch aus der Ukraine fand in einer offenen und wertschätzenden Atmosphäre statt. Alle Beteiligten nutzten die Gelegenheit zum Austausch im Sinne des Kindeswohls. Die Delegation reiste mit dem positiven Eindruck ab, dass die Kinder im Haus Stapelage gut betreut und umsorgt werden.

Lage-Hörste. Eine zehnköpfige Delegation ukrainischer Fachkräfte – organisiert durch die Ukrainische Botschaft und begleitet von Dolmetschern – besuchte das Haus Stapelage. Ziel des Besuchs war es, sich ein Bild davon zu machen, welche Kinder sich derzeit in Lage aufhalten, wie es ihnen geht und wie ihr Alltag gestaltet ist. Darüber hinaus interessierte sich die Delegation für Themen wie Krankenversicherungsschutz, Schulbesuch und Alltagsstruktur der Großpflegestelle.


Hintergrund: Seit November 2022 liegt die Trägerschaft für die ukrainischen Kinder im Haus Stapelage bei der August-Hermann-Francke (AHF)-Familienhilfe des Christlichen Schulvereins Lippe (CSL). Im März 2022 fanden insgesamt 49 Personen – darunter 22 Kinder eines Kinderheims aus Mariupol mit ihren  Betreuern – im Haus Stapelage Zuflucht vor dem Krieg in der Ukraine. Die Freie Evangelische Gemeinde, Eigentümerin des Hauses, stellte die ehemalige Tagungsstätte kurzfristig als Unterkunft zur Verfügung und ermöglichte so eine sichere Bleibe für die geflüchteten Kinder und ihre Begleitpersonen.

Die anfängliche Begleitung und Unterstützung der Gruppe übernahmen die Fachgruppe Jugend und die Fachgruppe Soziales der Stadt Lage. Nach Abschluss eines Trägervertrags zwischen der Stadt Lage und dem Christlichen Schulverein Lippe ging die Verantwortung für die Betreuung der ukrainischen Gemeinschaft an den CSL über.

Die Gespräche mit den Kindern fanden in einer freundlichen und vertrauensvollen Atmosphäre statt. Die Fachgruppe Jugend war bei den Interviews anwesend, während die Dolmetscher die Gespräche simultan übersetzten. Den Delegationsteilnehmenden war es wichtig, sich persönlich von den Lebensbedingungen der Kinder zu überzeugen, um in ihrer Heimat darüber berichten zu können

Insgesamt darf festgestellt werden, dass der Besuch in einer offenen und wertschätzenden Atmosphäre verlief. Alle Beteiligten nutzten die Gelegenheit zum Austausch im Sinne des Kindeswohls. Die Delegation reiste mit dem positiven Eindruck ab, dass die Kinder im Haus Stapelage gut betreut und umsorgt werden.