So sieht’s aus, wenn die Polizei Kontrollen durchführt: Da gibt’s kein Entkommen für Verkehrssünder. Das Foto zeigt die gemeinsame Kontrolle von Polizei Lippe, Zoll Bielefeld und Bezirksregierung Detmold bei der „Roadpol“-Aktion vor wenigen Wochen. Archivfoto: Polizei Lippe

Bad Salzuflen. Polizeikontrollen stellen immer wieder Verstöße fest: Es kommt einfach nicht vor, dass alles in Ordnung ist. Eine traurig stimmende Wahrheit. Am Mittwochmittag, 29. Oktober,  kontrollierte der Bezirksdienst Bad Salzuflen im Bereich der Fußgängerzone mehrere Verkehrsteilnehmer und stellte dabei erhebliche Verstöße fest.


Gegen 12:30 Uhr wurde ein Mercedes kontrolliert, der unerlaubt die Fußgängerzone befuhr. Die 30-jährige Fahrerin aus Lemgo wies sich mit einem griechischen Führerschein aus, der sich als Fälschung herausstellte. Sie muss sich nun wegen des unerlaubten Befahrens der Fußgängerzone, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung verantworten. Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen übernommen.

Während dieser Kontrolle fuhr zeitgleich ein 13-Jähriger aus Bad Salzuflen mit einem E-Scooter in der Fußgängerzone. Der Jugendliche machte zunächst falsche Angaben zu seiner Person und flüchtete von der Kontrollstelle. Er konnte jedoch im Nahbereich durch weitere Polizeibeamte gestellt werden. Da er das erforderliche Mindestalter für das Führen eines E-Scooters im öffentlichen Verkehrsraum nicht besitzt, richten sich die Ordnungswidrigkeitenanzeigen gegen die Erziehungsberechtigten als Versicherungsnehmer.

Neben diesen beiden Fällen ahndeten die Beamten vier weitere Verstöße gegen das Durchfahrverbot in der Fußgängerzone.