Bielefeld. In der Bielefelder Innenstadt ist es erneut zu polizeilichen Maßnahmen gegen mutmaßliche Drogendealer gekommen.
Wie das Polizeipräsidium Bielefeld mitteilt, wurde am Mittwochmorgen, 29. Oktober, eine 28-jährige Frau mit algerischer Staatsbürgerschaft an der sogenannten „Tüte“ in der Herbert-Hinnendahl-Straße auf frischer Tat beim Drogenhandel beobachtet.
Die polizeibekannte Frau wurde festgenommen und befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft. Nach Angaben der Sonderkommission „Innenstadt“ habe die Frau gegen 9.40 Uhr Betäubungsmittel verkauft.
Bei ihrer Durchsuchung seien 30 Bubbles Kokain, verschreibungspflichtige Medikamente, zwei Röhrchen mit Crack sowie Bargeld in szenetypischer Stückelung sichergestellt worden. Die Tatverdächtige, die keinen festen Wohnsitz hat, wurde noch am selben Tag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl.
Bereits am Freitag, 24. Oktober, war ein 58-jähriger Mann deutscher Staatsbürgerschaft ebenfalls in Untersuchungshaft genommen worden. Auch er wurde von Beamten der Sonderkommission „Innenstadt“ an der „Tüte“ kontrolliert. Dabei fanden die Polizisten Kokain, Heroin und Haschisch. Der Mann ist laut Polizei bereits mehrfach als Konsument und Händler von Drogen in Erscheinung getreten.
 
                
