Schwerpunkteinsatz in der Paderborner Innenstadt. Foto: Polizei Paderborn

Paderborn. In der Paderborner Innenstadt hat die Polizei am Donnerstagabend, 6. November, gemeinsam mit dem Ordnungsamt, dem Zoll und dem Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität NRW einen großangelegten Schwerpunkteinsatz durchgeführt.


Nach Angaben der Polizei begann die Aktion gegen 20.30 Uhr und dauerte bis in die Nachtstunden. Kontrolliert wurden drei Objekte sowie insgesamt 26 Personen. Die Bilanz des Einsatzes: sieben Strafanzeigen und neun Platzverweise.

Im Fokus der Kontrollen standen der Platz vor der Herz-Jesu-Kirche, das Westerntor, die Westernmauer sowie der Marienplatz mit seinen Nebengassen. Die Einsatzkräfte waren sowohl in Uniform als auch in Zivil unterwegs.

Wie die Polizei mitteilte, seien zunächst zwei Kioske in der Marienstraße durchsucht worden, da Hinweise auf den Verkauf von Betäubungsmitteln vorlagen. Während eine Kontrolle unauffällig verlief, wurden in einem anderen Kiosk Marihuana, Kokain und illegale Vapes mit Betäubungsmitteln sichergestellt. Zudem habe das Landesamt Unregelmäßigkeiten in der Kassenführung festgestellt.

Darüber hinaus durchsuchten die Beamten einen illegalen Spielclub in der Riemekestraße. Dort wurden acht illegale Spielautomaten beschlagnahmt und mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks abtransportiert. Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizei betonte, dass sichtbare Präsenz und konsequentes Einschreiten an Brennpunkten Teil des Sicherheitsprogramms der Kreispolizeibehörde seien. Ziel sei es, Straftaten frühzeitig zu erkennen, Täter festzunehmen und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken.