
Bad Salzuflen. Wenn sich die Figuren in der zwölf Meter hohen Pyramide drehen, die Bergmannskapelle spielt, der Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln durch die historische Fachwerkkulisse zieht, dann weiß jeder: Der Bad Salzufler „Weihnachtstraum“ ist eröffnet.
Genau, das ist der Weihnachtsmarkt in der ostwestfälischen Kurstadtmetropole am Teutoburger Wald, der 2016 und 2017 in der repräsentativen Onlineumfrage „Best Christmas City“ bereits zwei Mal zum schönsten Weihnachtsmarkt in NRW und auf Platz vier in Deutschland gewählt wurde.
In diesem Jahr ist die 16. Ausgabe des „Traumes“, der nach Angaben des Veranstalters, dem Werbegemeinschaftsvorsitzenden Michael Welslau, weit mehr als 200.000 Besucher aus ganz NRW und darüber hinaus anzieht, von Montag, 24. November, bis Dienstag, 30. Dezember, geöffnet.
„Weihnachtstraum“ erhält höchste Auszeichnung
Neben seinen Auszeichnungen in NRW wurde der Bad Salzufler „Weihnachtstraum“ erst im vergangenen Jahr in die Vereinigung der besten Weihnachtsmärkte Europas aufgenommen, die derzeit höchste Auszeichnung in Europa für bestehende Weihnachtsmärkte. In Ostwestfalen-Lippe und im Umkreis von 150 Kilometern ist Bad Salzuflen derzeit der einzige Weihnachtsmarkt, der dieses Qualitätssiegel aufweisen kann.

Warum Bad Salzuflen als Ziel für Besucher so beliebt ist? Dafür hat Michael Welslau, Cheforganisator seit 15 Jahren, die passenden Antworten parat: „Unser Weihnachtsmarkt ist überschaubar in der Größe: Drei Plätze werden bespielt, dazu die Hauptfußgängerzone mit Buden bestückt. Zudem machen die drei Parkhäuser rund um die Fußgängerzone mit dem Weihnachtsmarkt das Parken sehr einfach. Darüber hinaus ist der ‚Weihnachtstraum‘ der Markt der kurzen Wege. Selbst wenn sich eine Gruppe aufteilt, so findet man sich dank guter Treffpunkte (die Pyramide auf dem Hauptmarktplatz, das Nostalgie-Riesenrad oder das Hüttendorf) schnell wieder.“
Welslau ist überzeugt, auch dieses Jahr wieder einen besonderen „Weihnachtstraum“ zusammengestellt zu haben: „Wir haben 65 Holzhäuschen, die zu 50 Prozent mit Kunsthandwerk, Verkaufsartikel und Besonderheiten bestückt sind. Die zwölf Meter hohe Weihnachtspyramide beeindruckt ebenso wie das nostalgische Riesenrad.
Zudem ist die weihnachtliche Lichtillumination der Stadt und des Veranstalters aufeinander abgestimmt: 50 geschmückte, beleuchtete Tannenbäume säumen die Straßen – sämtliche Bäume in der Altstadt sind mit Lichterketten illuminiert – eine Million Lämpchen bringen Bad Salzuflen zum Leuchten.“

Erstmals werde in diesem Jahr auch der Flusslauf der Salze mit zwei großen illuminierten Segelbooten in das Lichtspektakel integriert. „Das sind Fotopoints, die sonst keiner zu bieten hat – schwebende Boote auf einem Fluss“, erklärt Welslau, sichtlich angetan von der neuen Idee.
Darüber hinaus werde aber auch die Vielfalt der Gastrostände hochgelobt. „Bei uns gibt es eben nicht an jedem Stand die 08/15-Bratwurst – es gibt Flammlachs, Steaks vom Grill, deftige Eintöpfe, Grünkohl nach Hausfrauenart mit Wurst und Speck, besondere Burger und eben die unterschiedlichsten Sorten von Bratwürsten, sei es die Wildschweinbratwurst, die Thüringer Originale mit sieben verschieden starken Currysoßen oder die Südtiroler Bratwurst“, sagt Welslau.
Dazu würden selbstverständlich auch frisch gebrannte Mandeln, Churros, Crêpes, Vegetarisches (Fetakäse im Fladenbrot), Nudeln im Käselaib und vieles mehr angeboten. „Auch beim Glühweinangebot heben wir uns ab: Wir haben den klassischen Winzerglühwein aus Rheinhessen, den roten und weißen aus der Region, aber auch die Spezialitäten der Fruchtglühweine (Erdbeere, Heidelbeere, Zwetschke) und Orange-Rum aus Österreich“, ergänzt er.
Musikprogramm
Insgesamt gesehen zeichne sich der „Weihnachtstraum“ auch durch die vielen Lounges und Verweilmöglichkeiten für die Besucher aus. Nirgends gebe es so viele Sitzmöglichkeiten und Stehtische – das werde von den Besuchern hochgelobt, sagt Welslau.
An den Wochenenden findet zudem wie gewohnt ein Live-Musikprogramm auf den drei Bühnen am Salzhof, Am Schliepsteiner Tor und in der Steege statt. Unter anderem wird es eine „Märchenbühne“ geben und es treten Liveacts wie Kinderliedermacher „Nilsen“, „Frank & seine Freunde“ oder Isa Glücklich auf.
Auch eine 16-köpfige Nikolaus-Blas-Spaßkapelle aus den Niederlanden ist zweimal zu Gast. Heimische Chöre und Musikgruppen bereichern wochentags das Bühnenprogramm. Weitere Infos zum Programm gibt’s auf der Homepage des „Weihnachtstraums“ oder bei Instagram.
Öffnungszeiten
Montag bis Samstag ist der „Weihnachtstraum“ von 12 bis 21.30 Uhr geöffnet, sonntags bis 20 Uhr, außer am 24. Dezember (10 bis 14 Uhr). Geschlossen bleibt der Weihnachtsmarkt lediglich am 25. Dezember.
Darüber hinaus öffnen die Einzelhandelsgeschäfte in diesem Jahr gleich zweimal während des Weihnachtsmarkts am Sonntag: am zweiten Advent, 7. Dezember, sowie am 28. Dezember, jeweils von 13 bis 18 Uhr.
Parken
Damit die Besucher sicher und bequem zum Weihnachtsmarkt gelangen, haben die Stadtwerke Bad Salzuflen ein umfangreiches Serviceangebot zum Parken in der Innenstadt eingerichtet.
In drei durchgehend und ganzjährig geöffneten Parkhäusern mit fast 1.000 Stellplätzen (Parkhaus Altstadt, Am Herforder Tor 2; Parkhaus Kurpark, Sophienstraße 5 und Parkhaus Zentrum, Osterstraße 58), sowie auf zahlreichen Parkplätzen – wie den Großparkplätzen „Herforder Straße“ und „Sophienstraße“ – stehen citynah ausreichend und günstige Parkmöglichkeiten zur Verfügung.
Die Parkhäuser liegen direkt an den Fußgängerzonen in unmittelbarer Nähe zum „Weihnachtstraum“, der in drei Minuten zu Fuß zu erreichen ist. Die Parkgebühren betragen in allen Parkhäusern 1,50 Euro pro Stunde (Tageshöchstbetrag: 12 Euro). Der Parkplatz „Herforder Straße“ ist kostenfrei.








