Die Ankündigung eines Amoklaufs ruft schlimmste Ängste in der Schule hervor und legt normalerweise den Betrieb für einen Tag lahm. Stellt sich die Drohung als Fake heraus, hat das böse Konsequenzen für den Verursacher. Symbolfoto: Pixabay

Bad Salzuflen. Die Androhung eines Amoklaufes löst an jeder Schule immer sofort die Alarmstufe Rot aus. Mit harten Konsequenzen, wenn sie sich als Schwindel herausstellen sollte. Am Montag, 10. November, wurde an einer Toilette des Rudolph-Brandes-Gymnasiums eine Amokdrohung für den folgenden Tag entdeckt. Ein Schüler meldete den Fund der Schulleitung, die sofort die Polizei informierte.


Ein 15-jähriger Schüler aus Bad Salzuflen gestand inzwischen, die Drohung geschrieben zu haben, um von einem anderen Fehlverhalten abzulenken. Gegen den Jugendlichen läuft nun ein Verfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens.

Falsche Drohungen ziehen immer Polizeieinsätze, strafrechtliche Konsequenzen und schulische Maßnahmen nach sich. Die Polizei appelliert eindringlich an Eltern und Jugendliche, dieses Thema offen anzusprechen und klarzumachen: Amokdrohungen zerstören Vertrauen bei Eltern, Lehrkräften und Mitschülern.