Blumen für den Neuen und eine herzliche Umarmung dazu: Bürgermeister Frank Hilker gratuliert dem neuen Detmolder Beigeordneten Thorsten Paulussen zu seinem triumphalen Ergebnis: Er ist von allen Fraktionen im Detmolder Stadtrat gewählt worden. Ein großer Verlust für Lage. Text & Foto von Angelika Stapeler-Richter
Lage/Detmold. Der Erste Beigeordnete und amtliche Stellvertreter des Bürgermeisters von Lage, Thorsten Paulussen, wechselt nach Detmold. Dort ist er Donnerstagabend einstimmig zum Beigeordneten gewählt worden.
Es war deutlich zu erkennen, wie sehr man sich in Detmold freut, dass Thorsten Paulussen, bislang Erster Beigeordneter der Stadt, in die Detmolder Verwaltung wechselt, um hier den Job auszuüben, der ihm in Lage mitunter schwer gemacht worden ist. Die herzliche Umarmung von Bürgermeister Frank Hilker: Das war mehr als die übliche pflichtschuldige Gratulation zu einer überragend gewonnenen Wahl. Eine Sternstunde: einfach toll, das mitzuerleben.
Er wurde einstimmig – bei einer Enthaltung – als Beigeordneter gewählt. Anscheinend wissen die Detmolder seine Fähigkeiten mehr zu schätzen als in Lage, denn bei dieser Personalie haben Grüne, Linke, SPD etc. alle für ihn gestimmt. In Lage hatten besonders die Grünen zeitweise etwas an ihm auszusetzen: Dass er sich nicht genug für Umweltfragen einsetze. Das stimmt nicht; und gerade in jüngster Zeit waren seine Leistungen in dieser Beziehung unübersehbar, etwa beim Konzept der großformatigen Regenrinnen zum Auffangen des Wassers bei großen Regen-Ereignissen.
Ab Januar tritt Thorsten Paulussen in der Verwaltung der Residenzstadt an und wird dort seine Ideen und sprudelnde Kreativität einbringen.
Ich bin ein Zwitterwesen. Ein halbes Arbeitsleben lang Lehrer, die andere Hälfte Journalist. Und immer beides zugleich: Als Deutschlehrer habe ich meinen Schülern eine praktische Nutzung der Sprache abverlangt und mit ihnen „Zeitung in der Schule“ veranstaltet. Als Journalist in verschiedenen Tageszeitungen haben mich immer die Schüler dort – die sogenannten Volontäre – interessiert, denen ich unbedingt etwas beibringen wollte.
Jenseits der Ruhestandsgrenze mache ich nun auf Freier Mitarbeiter, statt die Füße hochzulegen. Warum? Weil ich’s kann und weil das Gehirn auf Touren gehalten werden will. „Die Realität ist immer zu wenig“, haben die Romantiker gesagt und hatten recht. Durch dokumentierende Aneignung mache ich mehr daraus: Realität wird gewissermaßen zur „Wirklichkeit“ potenziert. Deshalb habe ich eine eigene Online-Zeitung für Lage ins Leben gerufen: lage-aktuell.de Ich beanspruche den Titel: Nachhaltigster News-Lieferant für Lage (NNL). Deshalb arbeite ich ganz eng mit der LWZ zusammen. Artikel bleiben hier lange sichtbar und landen nicht – wie die Tageszeitung – sofort nach der Lektüre im Altpapier.
Set your Author Custom HTML Tab Content on your Profile page