Betrüger setzen gern das Telefon für ihre Betrugsmasche ein. Beim „Schock-Anruf“ geben sie sich als Polizisten aus und setzen ihre Opfer unter hohen emotionalen Druck. Die Masche ist bekannt; aber aufgepeitschte Emotionen lähmen den klaren Verstand. Foto: Adobe Stock (Symbolbild)
Lage. Die „Schock“-Masche von Betrügern funktioniert doch immer wieder, besonders bei Senioren. Dabei ist dieser Trick inzwischen ziemlich bekannt. Doch die Schurken schaffen es nach wie vor, bei ihren Opfern starke Emotionen hervorzurufen, so dass deren klarer Verstand durch Angst und Sorge um ihre Liebsten blockiert wird.
Am Freitagabend, 28. November, wurde eine Rentnerin telefonisch von vermeintlichen Polizeibeamten kontaktiert. Ihr wurde mitgeteilt, dass ein Familienangehöriger einen Unfall verursacht habe. Um eine Gefängnisstrafe des Angehörigen zu verhindern, sei eine Kaution in Form von Bargeld, bzw. Wertgegenständen erforderlich. Leider erkannte die verängstigte Seniorin nicht die betrügerischen Absichten des Anrufers und übergab Bargeld und Wertgegenstände an einen ihr unbekannten männlichen Abholer.
In diesem Zusammenhang mahnt die Polizei nochmals: Bei Anrufen von angeblichen Polizisten sollte man keine Vermögensauskünfte oder Auskünfte zu familiären Verhältnissen geben. „Lassen Sie sich auf kein Gespräch ein und legen Sie auf!“, raten die Ordnungshüter. Derartige Anrufe machten echte Polizisten nicht. Nach solchen betrügerischen Anrufen ist es ratsam, sich Angehörigen anzuvertrauen und eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
Ich bin ein Zwitterwesen. Ein halbes Arbeitsleben lang Lehrer, die andere Hälfte Journalist. Und immer beides zugleich: Als Deutschlehrer habe ich meinen Schülern eine praktische Nutzung der Sprache abverlangt und mit ihnen „Zeitung in der Schule“ veranstaltet. Als Journalist in verschiedenen Tageszeitungen haben mich immer die Schüler dort – die sogenannten Volontäre – interessiert, denen ich unbedingt etwas beibringen wollte.
Jenseits der Ruhestandsgrenze mache ich nun auf Freier Mitarbeiter, statt die Füße hochzulegen. Warum? Weil ich’s kann und weil das Gehirn auf Touren gehalten werden will. „Die Realität ist immer zu wenig“, haben die Romantiker gesagt und hatten recht. Durch dokumentierende Aneignung mache ich mehr daraus: Realität wird gewissermaßen zur „Wirklichkeit“ potenziert. Deshalb habe ich eine eigene Online-Zeitung für Lage ins Leben gerufen: lage-aktuell.de Ich beanspruche den Titel: Nachhaltigster News-Lieferant für Lage (NNL). Deshalb arbeite ich ganz eng mit der LWZ zusammen. Artikel bleiben hier lange sichtbar und landen nicht – wie die Tageszeitung – sofort nach der Lektüre im Altpapier.
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