Augustdorf. Der Fall liegt schon länger als ein halbes Jahr zurück, trotzdem hakt die Polizei nach: eine „perfide Betrugsmasche“, die aufgeklärt werden soll. Denn jetzt liegen Phantombilder der Betrügerinnen vor. Im Bereich der Pivitsheider Straße war damals eine 74-jährige Augustdorferin am späten Dienstagnachmittag, 14. Januar, zu Fuß in Richtung Innenstadt unterwegs, als sie gegen 17 Uhr in Höhe der Hausnummern 134-140 von einer fremden Frau angesprochen und in ein Gespräch verwickelt wurde.
Diese gab vor, Naturheilerin zu sein und sie mit gewissen „Ritualen“ heilen zu können. Mitten im Gespräch gesellte sich eine weitere unbekannte Frau von der anderen Straßenseite dazu und bestätigte die vermeintlichen Fähigkeiten der Heilerin. Nach Aufforderung der „Heilerin“, diverse Gegenstände sowie Geld aus ihrer Wohnung zu holen, übergab die Seniorin eine fünfstellige Summe Bargeld, in Tücher eingewickelt, auf offener Straße an das betrügerische Duo, damit die „Heilerin“ ein „Ritual“ damit vollziehen könne. Im Anschluss gab die Frau der 74-Jährigen das in Tücher verpackte Geld zurück und wies sie an, nun nach Hause zu gehen und das Geld erst nach einigen Tagen herauszuholen.
Die Augustdorferin wurde im Nachgang skeptisch und bemerkte schnell, dass sich ihr Geld nicht mehr unter den Tüchern befand. Die beiden unbekannten Frauen konnten wie folgt beschrieben werden: Die angebliche Naturheilerin ist etwa 1,70 – 1,75 Meter groß, 40 bis 50 Jahre alt, hat auffällig hellbraune Augen und war mit einer hellen, knielangen Jacke und einer hellgrauen Strickmütze bekleidet. Die zweite Frau ist etwa 1,60 – 1,65 Meter groß, 40 bis 50 Jahre alt, hat schwarze Haare und trug eine kurze schwarze Jacke. Die Frauen sprachen mit russischem Akzent.
Das Kriminalkommissariat 6 sucht Zeugen, die Hinweise zu den Betrügerinnen geben können: Wer Angaben machen kann, melde sich bitte telefonisch unter 05231 6090.
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Jenseits der Ruhestandsgrenze mache ich nun auf Freier Mitarbeiter, statt die Füße hochzulegen. Warum? Weil ich’s kann und weil das Gehirn auf Touren gehalten werden will. „Die Realität ist immer zu wenig“, haben die Romantiker gesagt und hatten recht. Durch dokumentierende Aneignung mache ich mehr daraus: Realität wird gewissermaßen zur „Wirklichkeit“ potenziert. Deshalb habe ich eine eigene Online-Zeitung für Lage ins Leben gerufen: lage-aktuell.de Ich beanspruche den Titel: Nachhaltigster News-Lieferant für Lage (NNL). Deshalb arbeite ich ganz eng mit der LWZ zusammen. Artikel bleiben hier lange sichtbar und landen nicht – wie die Tageszeitung – sofort nach der Lektüre im Altpapier.
