Das Junkerhaus in Lemgo: eine Augenweide. Eine Telefonführung soll sehbehinderten Menschen und solchen, die aus anderen Gründen nicht ins Museum kommen, eine Teilnahme am Museumsbetrieb ermöglichen. Foto: Falko Sieker/Wikimedia

Lemgo. Nach der erfolgreichen ersten Führung über das Programm „Bei Anruf Kultur“ gibt es am Sonntag, 21. Dezember, um 15 Uhr die nächste Gelegenheit, das Junkerhaus durch Zuhören zu erleben. Mit der Teilnahme an „Bei Anruf Kultur“ richtet sich das Museum Junkerhaus an Menschen, denen eine Teilhabe vor Ort bisher nicht ohne weiteres möglich war, beispielsweise auf Grund einer Seheinschränkung, fehlender Mobilität oder finanzieller Hürden. Auch wer sich in Gruppen unwohl fühlt, erhält nun per Telefon eine inklusive Zugangsmöglichkeit.


Ein Kulturvermittler des außergewöhnlichen Fachwerkbaus nimmt die Teilnehmer unter dem Motto „Das Gesamtkunstwerk Junkerhaus“ am Telefon mit durch die Ausstellung und beschreibt die visuellen Inhalte und Erfahrungen entlang des Rundgangs.

Die Anmeldung ist über www.beianrufkultur.de oder telefonisch unter 040 209 404 36 möglich. Die Teilnahme ist kostenlos. Nach Erhalt der Zugangsdaten wählen sich die Teilnehmer am Veranstaltungstag bequem von zu Hause ein.

Die einstündige Führung wird technisch von einem Moderator begleitet, während die Kulturvermittlung live durch die Ausstellung führt. Während der Führung ist die Sprechfunktion deaktiviert, für Fragen und Austausch werden die Leitungen zwischendurch geöffnet.

Weitere Informationen und Termine unter www.beianrufkultur.de.