Kreis Lippe/Bielefeld. Aktuell erreichen die Leitstelle der Polizei und das zuständige Fachkommissariat Hinweise von Bielefeldern, die am Freitag, 11. August, erkannten, dass Betrüger sich am Telefon hauptsächlich als angebliche Polizeibeamten ausgaben.
Bislang sind etwa 20 Anrufe bei der Polizei eingegangen. Die Bielefelder berichteten, dass ihnen unter anderem ein durch einen Verwandten verschuldeter Unfall, die Mithilfe bei der Festnahme von Einbrechern oder die Ausgabe von Falschgeld durch Banken vorgetäuscht wurden.
In allen Fällen versuchten die Betrüger, durch ihre schockierenden Informationen emotional auf die oft älteren Menschen einzuwirken. Das Ziel ist, die Angerufenen zum Abheben von Geld zu bewegen. Im Anschluss werden dann Orte vereinbart, an denen Geld oder auch Schmuck an Boten übergeben werden soll. Dazu werden auch Adressen von Behörden gewählt – wie zum Beispiel dem Bielefelder Amtsgericht.
Die Polizei Bielefeld rät: „Bitte versuchen Sie bei einer schockierenden Nachricht am Telefon besonnen zu reagieren und werden spätestens dann misstrauisch, wenn Sie nach Geld oder Schmuck gefragt werden.“
Ein einfaches Mittel sei zudem das Beenden des Telefonats und ein Rückruf bei den eigenen Kindern oder Verwandten unter den bekannten Telefonnummern. (lwz/Polizei Bielefeld)
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.