Verheerende Kettenreaktion auf A2: BMW-Fahrer lebensgefährlich verletzt

15
Symbolfoto: Adobe Stock

Kreis Lippe/Kreis Gütersloh/Bielefeld. Ein Verkehrsunfall mit einer lebensgefährlich verletzten Person unter Beteiligung eines Streifenwagens ereignete sich am Mittwoch, 23. August, gegen 18.31 Uhr auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover zwischen den Anschlussstellen Rheda-Wiedenbrück und Gütersloh.

Aufgrund eines vorausgegangenen Unfalls stand der Streifenwagen zur Unfallaufnahme und zur Absicherung auf dem Seitenstreifen der Bundesautobahn. Der langsam wieder anlaufende Verkehr stockte immer wieder. Von hinten näherte sich mit hoher Geschwindigkeit ein 66-jähriger BMW-Fahrer aus Uelzen.

Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein 35-jähriger Mercedes-Fahrer den linken Fahrstreifen mit langsamer Geschwindigkeit. Der Fahrer des BMWs erkannte die Situation zu spät und versuchte nach rechts auszuweichen. Dabei kollidierte er mit dem rechten Fahrzeugheck des Mercedes.

Er schleuderte nach rechts und prallte dort gegen die linke Fahrzeugfront eines sich auf dem mittleren Fahrstreifen befindlichen Sattelzugs, der von einem 46-jährigen polnischen Fahrer geführt wurde.

Im weiteren Verlauf prallte der BMW gegen das linke Fahrzeugheck des auf dem Seitenstreifen stehenden Funkstreifenwagens und drehte diesen durch die Wucht des Aufpralls auf das Dach. Bei diesem Unfall wurde der BMW-Fahrer lebensgefährlich verletzt und in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Der Streifenwagen war zum Aufprallzeitpunkt nicht besetzt.

Für den Zeitraum der Unfallaufnahme und zur Bergung wurde die A2 für rund 45 Minuten voll gesperrt. Danach lief der Verkehr einspurig an der Unfallörtlichkeit vorbei. Gegen 23 Uhr wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Hannover wieder komplett für den Verkehr freigegeben. Es entstand ein Rückstau von bis zu acht Kilometern Länge. Der Gesamtschaden wird auf circa 60.000 Euro beziffert. (lwz/Polizei Bielefeld)