Gemeinsam für die Vierbeiner: Vorstand des Tierschutzvereins Bad Salzuflen-Lemgo neu aufgestellt

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Im Bad Salzufler Tierheim an der Ziegelstraße hat sich einiges getan. Foto: Tierheim Bad Salzuflen

Bad Salzuflen. „Ist bei euch der Reichtum ausgebrochen?“ Diese und ähnliche Fragen musste sich der neue Vorstand des Tierschutzvereins Bad Salzuflen-Lemgo in jüngster Vergangenheit stellen lassen. Es hat sich doch einiges getan im Tierheim an der Ziegelstraße, angefangen bei den Außenanlagen, die interessierten Passanten direkt ins Auge fallen.

„Wir mussten dafür jedoch nicht einen Cent zahlen“, betont Stefan Quirini, der seit November den Posten des Vorsitzenden übernommen hat, erfreut. „Alles, was neu gemacht wurde, wurde von ehrenamtlichen Helfern und mit Materialspenden umgesetzt“, fügt er hinzu.

Auch bei den vierbeinigen Bewohnern hat sich eine Menge getan. „Wir haben gemeinsam mit anderen Tierheimen und über Social Media die Anzahl unserer Bewohner sehr gut verringern können“, erzählt Björn Schakat, stellvertretender Vorstand. Und Hundehausleiterin Melanie Vogt ergänzt: „Die einzelnen Tiere können nun wesentlich besser versorgt und beschäftigt werden“.

Mit 60 Katzen, 15 Kaninchen und sieben Hunden hat das Team noch immer sehr gut zu tun, aber es bleibt mehr Zeit, um sich um jeden Bewohner zu kümmern, natürlich auch für die fünf bis sechs Plätze in der Hundepension. „Diese Plätze sind überwiegend für ehemalige Tierheimbewohner gedacht,“ erklärt Vogt, „oder für Leute in Not – wenn zum Beispiel ältere Leute ins Krankenhaus müssen und niemanden haben, der sich um das Tier kümmert.“

Die Stimmung im Tierheim ist gut, seit der neue Vorstand um Stefan Quirini, Björn Schakat und Thomas Stipp seine Arbeit aufgenommen hat. Und Arbeit gibt es reichlich. „Wir freuen uns natürlich sehr über Katzenstreichler und Gassigeher“, erklärt Quirini. Aber auch ehrenamtliche Handwerker und Gärtner sind jederzeit willkommen, um das engagierte Team und die tierischen Bewohner zu unterstützen.

Einen ersten Eindruck vom Tierheim und seinen Bewohnern können sich Interessierte auf der Homepage verschaffen. Bei der Suche nach einem pelzigen Freund hilft das Team um Stefan Quirin gerne nach telefonischer Absprache. Wer persönliche Einblicke in die Arbeit im Tierheim erhalten möchte, kann jeden ersten Samstag im Monat (von April bis Oktober) zwischen 15 und 18 Uhr vorbeischauen.

„Wir möchten transparent und ansprechbar sein“, sagt Quirini und fährt fort: „Das Angebot wird gut angenommen und wir freuen uns über jeden Besucher.“ (lwz)