Detmold/Rinteln/Vlotho/Porta Westfalica/Herford/Bielefeld. Mehrere umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg fanden zeitgleich in den frühen Morgenstunden des 11. Januars (Mittwoch) statt. Gemeinsam mit Unterstützungskräften aus Nordrhein-Westfalen wurde dabei auch in Detmold gegen die Reichsbürgerszene ermittelt.
Das Amtsgericht Bückeburg ordnete in einem Verfahren der Staatsanwaltschaft Bückeburg die Durchsuchung, die sich gegen Angehörige der sogenannten Reichsbürgerszene richtete, von sechs Objekten in Rinteln, Vlotho, Porta Westfalica, Herford, Detmold und Bielefeld zum Zweck der Beweissicherung an.
Die sechs Beschuldigten im Alter von 56 bis 67 Jahren hatten sich als Staatsanwälte ausgegeben und nutzten diese Bezeichnung auch in Schriftstücken, die per Fax oder E-Mail versandt wurden. Dies stellt eine Straftat nach Paragraf 132a des Strafgesetzbuches (Missbrauch von Titeln) dar.
Die Durchsuchungsmaßnahmen wurden aufgrund eines zum Teil erhöhten Gefährdungsgrades mit einem größeren Kräfteaufkommen unter Beteiligung des Spezialeinsatzkommandos, der Bereitschaftspolizei, diversen Ermittlungskräften aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sowie unter Begleitung der Staatsanwaltschaft durchgeführt.
Insgesamt wurden bei den Maßnahmen durch die eingesetzten Beamten eine Vielzahl von Gegenständen sichergestellt. Neben diversen verfahrensrelevanten Asservaten, wie etwa gefälschten Ausweisen und Datenträgern, konnten unter anderem auch nach dem Waffengesetz verbotene Stichwaffen, Schlagringe und Taser sowie mutmaßliches Betäubungsmittel aufgefunden werden.
Selbiges wird im Nachgang durch die Polizei untersucht und hinsichtlich der strafrechtlichen Relevanz bewertet. Sollten sich die Verstöße erhärten, werden zusätzliche Strafverfahren eingeleitet. Bei den Durchsuchungen ist es zu keinen Personenschäden gekommen. (lwz/Polizei Nienburg/Schaumburg)
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Bereits zu Schulzeiten entdeckte Yves Brummel seine Leidenschaft für Journalismus, die er während seiner knapp neunjährigen Tätigkeit als Freier Mitarbeiter in der Lokalsportredaktion des Westfalen-Blatts in Gütersloh vertiefen durfte. Nach Stationen unter anderem in den Medienabteilungen von Arminia Bielefeld und Dr. Kurt Wolff sowie in der Sportkommunikation der Arvato-Medienfabrik landete er nach Abschluss seines Masterstudiums im Bereich Journalismus und Medienkommunikation als Freier Redakteur bei Lippe aktuell. Zudem war der gebürtige Gütersloher zu dieser Zeit für den Postillon in Lage tätig. Seit 2023 ist er Freier Redakteur bei der LWZ und schreibt für das Westfalen-Blatt in Schloß Holte-Stukenbrock.