Oerlinghausen: Rathausstraße eine Woche gesperrt

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Die Rathausstraße in Oerlinghausen. Foto: Yves Brummel

Oerlinghausen. Die geplanten Bauarbeiten an der Rathausstraße wurden Ende des Jahres 2023 aufgrund der damaligen Witterungsverhältnisse auf das Jahr 2024 verschoben. Das Abwasserwerk Oerlinghausen führt die Bauarbeiten an den alten Sprengschächten nun voraussichtlich ab Mittwoch, 7. Februar, durch, um diese im Auftrag der Bundeswehr langfristig stillzulegen.

Dazu wird die Straße in dem Bereich zwischen Tunnelstraße und Hanegge vorübergehend gesperrt. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich eine Woche andauern.

Im Kalten Krieg wurden die sechs Meter tiefen Sprengschächte zur Landesverteidigung errichtet. Dieser geheime Bau diente, um den feindlichen Vormarsch der Warschauer-Pakt-Staaten zu unterbinden.

Nach der Evakuierung der Zivilbevölkerung konnte über die Schächte die Straße gesprengt werden und der Bereich unpassierbar gemacht werden. Da diese Schächte keinerlei Funktion mehr haben und baufällig sind, wird nun zur Vermeidung von Gefährdungen der Rückbau durchgeführt.

Das Abwasserwerk teilt mit, dass es die damit verbundenen Beeinträchtigungen möglichst gering halten und die Arbeiten zügig abschließen möchte. Der Baustellenbereich wird vollständig gesperrt, jedoch bleiben die Grundstücke vor und hinter der Baustelle mit Fahrzeugen erreichbar. Die Kosten für die Sanierung werden von der Bundeswehr getragen. (lwz)