Lage. Rosenmontag ist der Höhepunkt der „fünften Jahreszeit“ – seit einigen Jahren ist dies auch in Lage der Fall. Dort nimmt der Zug am 12. Februar vom Marktplatz aus, seinen Lauf.
Um 16.11 Uhr wird sich der Rosenmontagszug in der Zuckerstadt in Bewegung setzen, insgesamt 30 Fußgruppen, Kapellen und Motivwagen machen sich auf den Weg entlang der Bergstraße, Rhienstraße und über die Friedrichstraße und Lange Straße wieder zurück. Daher wird es dort kein Durchkommen für den normalen Verkehr geben, es herrscht Parkverbot und spätestens ab 15 Uhr ist die Zufahrt ausschließlich für Anwohner geregelt.
Schon vorher wird das närrische Publikum auf der Bühne am Marktplatz mit dem passenden Rahmenprogramm auf das Großereignis eingestimmt. Wenn die mehr als 450 Teilnehmer nach dem Umzug, um circa 17.11 Uhr, wieder auf dem Markt eingelaufen sind, gibt es an gleicher Stelle auf der Bühne für alle Fans, Aktive und Zuschauer die Abschlussveranstaltung mit noch mehr Musik, bevor es in den Kneipenkarneval übergeht.
„Wir feiern, obwohl kein Arzt kommt“ – so lautet das offizielle Karnevalsmotto der Lagenser Narrenfreiheit. Damit ist der lokalpolitischen Narrenkanone mehr als genug Futter gegeben worden, wenn man nur an das ehemals geplante Ärztezentrum und die benötigten Haus- und Fachärzte in Stadt und im Kreis denkt.
Die Feuertaufe für den Wagen der Jugendgruppe der Lagenser Narrenfreiheit fand schon am vergangenen Sonntag, beim Kinderkarneval in Stukenbrock statt. Tatsächlich ist es schon der siebte Rosenmontagszug in Lage – ob das nicht schon fast zu einer Tradition geworden ist?
Am Dienstag wird dann Gericht gehalten, der „Lümmel“, dem alle Sünden des Narrenvolkes zu Ohren gekommen sind, erhält die Höchststrafe und er wird um 18 Uhr am Marktplatz öffentlich verbrannt.
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Schülerzeitung, Jugendzeitung, Stadtzeitung und schließlich das Volontariat bei einem Zeitschriften-Verlag: Dort konnte Robert Pairan seine Leidenschaft für das geschriebene Wort und den Motorradsport verbinden. Nach einiger Zeit in der Presseabteilung des Automobilclubs von Deutschland (AvD) machte er sich schon vor mehr als 39 Jahren als freier Journalist und Fotograf selbständig. Der Beutelipper („Nach Detmold der Liebe wegen“) war schon damals in der Region für die Lippische Rundschau und später auch für den Postillon in Lage tätig. Auch wenn er für seine Sportberichte oft international unterwegs ist, ist er bei der Lippischen Wochenzeitung ein Mann der ersten Stunde.
