Kreis Lippe. Wie in jedem Jahr wurde auch dieses Mal seitens der drei Gemeinden Lemgo, Dörentrup und Kalletal wieder ein spannender Erlebnis-„Kulturrucksack NRW“ gepackt.
Seit vielen Jahren wird dieses Projekt, das im Gemeindeverbund und durch die Teilnahme am Landesprogramm ausgearbeitet wurde, begeistert von den Schülern im Alter von zehn bis 14 Jahren angenommen.
Lemgos Bürgermeister Markus Baier zeigte sich während des Pressetermins begeistert darüber, was 2023 alles wieder im handlichen Flyer angeboten wird.
Es würde von Jahr zu Jahr immer besser und vielfältiger werden und für jeden Geschmack sei etwas dabei. Positiv hinzu käme noch, dass das Angebot kostenlos sei. Man lerne Zusammenhalt, etwas über die Heimat und Spaß mache es zudem ebenfalls noch.
Auch Kalletals Bürgermeister Mario Hecker bedankte sich bei den anwesenden Mitarbeiterinnen Lysann Rehberg und Ingrid Krah (Kultur Alte Hansestadt Lemgo) sowie Anke Kluckhuhn (Gemeinde Dörentrup) und Corinna Will (Kultur Kalletal) für die hervorragende Arbeit.
Sein Sohn wäre ein Indikator und hätte sich von dem Angebot begeistert gezeigt. Weiterhin wäre der „Kulturrucksack“ bedeutend mehr als eine Tagesfahrt, eine Kanu-Tour oder ein Zoobesuch.
Lysann Rehberg verriet seitens der Stadt Lemgo, wo alle Planungsfäden zusammenlaufen würden, dass man bereits im vergangenen Dezember verschiedene Künstler und Akteure aus der Region wie Bielefeld oder Paderborn angesprochen hätte.
Danach wäre die Raumplanung zusammen mit ihrer Kollegin Ingrid Krah gestartet, da man noch passende Orte abseits der Schulräume finden wollte. Dies sei wieder sehr gut gelungen.
So führen die Workshops unter anderem in die Galerie „Eichenmüllerhaus“, das Jugendzentrum, die Stadtbücherei, das Junkerhaus, das Hexenbürgermeisterhaus sowie an weitere Orte im Kalletal und Dörentrup.
Besonders interessant seien Workshops mit Musik oder Technik. Dieses Jahr seien aber auch einige neue dabei, in denen es um Nachhaltigkeit oder handwerkliches Geschick ginge: Plastik-Recycling, Bildhauerei, Schmuckstücke aus der Goldschmiede oder einen Trickfilm erstellen.
Von der Nachhaltigkeit zeigte sich auch Friso Veldink, Bürgermeister der Gemeinde Dörentrup, beeindruckt, denn so müsse man nicht immer alles gleich entsorgen. Kultur wäre in jedem Alter sehr wichtig und daher müssten sich die Jugendlichen schnell anmelden, da viele Workshops personell begrenzt wären.
Selbermachen, eigene Ideen einbringen und Kreativität ständen stets im Vordergrund und seien wichtige Kriterien, um die rund 17.000 Euro Förderung vom Land NRW zu erhalten. Die Förderung fließe in das Projekt, da einige Kurse auch über mehrere Tage gehen würden.
Sowohl die Schüler als auch die Eltern seien von dem „Kulturrucksack“ begeistert. Man möchte damit auch Kindern und Jugendlichen, die bisher nicht regelmäßig am kulturellen Leben teilgenommen haben, einen niederschwelligen Zugang erleichtern.
Anmeldungen sind über den Flyer möglich, der nun in den kommenden Tagen in allen Schulen verteilt wird. Weitere Infos dazu sind hier zu finden. (al)