Detmold. Die Stadtwerke Detmold weisen in einer Pressemitteilung auf eine vorsorgliche Desinfektion des Trinkwassers im Bereich der Versorgungszone Detmold Nord hin. Demnach bestehe jedoch kein Hinweis auf eine konkrete Gesundheitsgefahr für den Genuss des Trinkwassers. Für die Nutzung seien keine weiteren Einschränkungen zu beachten.
Aktuell würden Sanierungsarbeiten am Trinkwasserhochbehälter Nord an der Braker Straße stattfinden. Der Behälter sei freigelegt und zurzeit ohne weiteren Wärmeschutz oder Isolierung.
Steigende Wand- und Deckentemperaturen begünstigten die Bedingungen für Mikroorganismen, so dass die Stadtwerke Detmold in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Kreises Lippe sich für eine dauerhafte vorsorgliche Sicherheitsdesinfektion für die Dauer der Bauarbeiten in den kommenden vier Wochen entschieden hätten.
Durch die Verwendung des chlorhaltigen Desinfektionsmittels kann es in der nächsten Zeit zu leichten Geruchs- und Geschmacksveränderungen im Trinkwasser kommen. „Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahme und die möglicherweise auftretenden Unannehmlichkeiten“, erklären die Stadtwerke.
Das betroffene Hauptversorgungsgebiet des Hochbehälters ist das nördliche Innenstadtgebiet (Zone Nord). Durch die Weiterverteilung des Trinkwassers können auch die Ortsteile Öttern-Bremke, Bentrup-Loßbruch, sowie Brokhausen, Barkhausen, Vahlhausen, Diestelbruch-Mosebeck und Schönhagen von dieser Maßnahme betroffen sein.
Sobald die zusätzliche Desinfektion nicht mehr durchgeführt werden müsse, folge eine entsprechende Benachrichtigung der Bevölkerung, teilen die Stadtwerke mit.